Sankt Petersburg 27.01. – 02.02.2018

Sankt Petersburg 2018 – Anreise Berlin (Freitag – 26. Januar)

Gegen 16:30 ging es in Aschersleben los. Die Reiseroute führte mich über Egeln/ Magdeburg auf die A2, Richtung Berlin. Ich konnte entspannt anreisen, auch die Baustelle rund um Michendorf war nicht allzu stark frequentiert. Gegen 19:00 landete ich in Berlin/ Adlershof und checkte im Dorint ein. Das Zimmer hatte ich für 57,00 € mit Frühstück, sehr günstig, im Internet reserviert. Danach ging es um die Ecke zum Griechen. Hier war ich mit Gyros und einem Bier dabei. Danach noch ins Hotel einen Absacker und ca. 23:30 endete der Tag.

Sankt Petersburg 2018 – 1. Tag: Anreise Sankt Petersburg (Samstag – 27. Januar)

Um 07:30 Frühstück im Hotel, auschecken und dann zu Fuß mit Koffer und Fotorucksack zur S-Bahn Adlershof. Hier ein Kurzticket für 1.70 € gelöst und drei Stationen bis zum Flughafen Schönefeld gefahren. Kurz nach 09:00 am Terminal A angekommen und auch gleich eingecheckt. Es war leer und das Wichtigste, auch der richtige Flughafen (siehe Sankt Petersburg 2017). Ich flog mit AEROFLOT, hatte einen Fensterplatz in einer freien Reihe. Um 10:55 ging es los in Berlin und mit Zeitverschiebung (2 Stunden) landete ich pünktlich 15:10 in Sankt Petersburg und kein Schnee in Sicht. Durch die Passkontrolle (ca. 20 Minuten), den Koffer geholt und das erste Geld getauscht (innerhalb des Flughafen zu einem sehr ungünstigen Kurs 1:53 – sollte man nicht machen). Danach ging es in die Ankunftshalle, wo ich mir von den ersten Rubel erst mal einen Latte Macchiato leistete. Dort wartete ich noch bis 17:30 auf meine Begleiterin aus München und dann wurde nochmal Geld für 1:69 getauscht – wesentlich besser diesmal. Da ich keine Lust hatte, mit Bus und Metro zum Hotel zu gelangen, sprach ich  einen Taxifahrer an, der sofort Interesse zeigte und so fuhren wir für 2800 Rubel zum Hotel (sehr teuer). Im Radisson Sonya, Liteyny 5/19 checkten wir ein. Das Hotel hatten wir über booking.com günstig geschossen. Zimmer und Ausstattung waren sehr gut. Personal nett und freundlich. Halb acht stiefelten wir ca. 1 km über den Liteyny Prospekt zum Essen. Irgendwann fanden wir eine Fastfoodkette russischer Art: „Tolstiy-fraer“ und genehmigten uns dort Hamburger/ Toasts und Pommes. Dazu ein leckeres Bier und zum Schluss einen Wodka, hatten zwar zwei bestellt, der Kellner verstand uns wohl aber nicht so richtig, also Wodka geteilt, zurück zum Hotel und dann noch jeder ein Bier sowie jeder einen Wodka (immer 5 cl) und danach endlich Nachtruhe. Und morgen gehts los.

Foto 1: Radisson Sonya, Liteyny 5/19

Sankt Petersburg 2018 – 2. Tag: Panzerkreuzer Aurora (Sonntag – 28. Januar)

Wetter: ein grauer und leicht windiger Tag, mit Temperaturen um den Gefrierpunkt, spät abends leichter Schneefall.
Zurückgelegte Strecke: ca. 9,5 km
Am Sonntag trafen wir uns um 09:00 zum Frühstück im Hotel. Mussten aber noch für 700 Rubel (ca. 10 €) das Frühstücksbuffet buchen. Wir wollten dies dann auf unser Zimmer buchen lassen, was der Frühstücksdirektor aber nicht so richtig verstehen wollte oder konnte, setzten uns dann aber nach einigem hin und her durch. Für das Geld gab es eine richtig gute Auswahl. Danach trafen wir uns 10:30 an der Rezeption und zogen, warm verpackt, in den grauen und kalten Tag. Wir spazierten mit unserer kompletten Fotoausrüstung Richtung Newaufer und schossen aus verschiedenen Positionen den eingefrorenen Panzerkreuzer Aurora. So drehten wir eine Runde über die Liteiny Brücke, die Sampson Brücke und weiter zur Trotzki Brücke. Danach ging es an der Erlöser Kirche vorbei, die leider teilweise verhüllt war, weiter zum Restaurant „Frikadelki“. Hier gab es herrlichen Bortschsch und danach noch einen Cappu sowie einen Windbeutel. Anschließend zogen wir über den Newski Prospekt Richtung Kunstkammer und dann, am Newaufer zurück, zur Liteiny Brücke, von wo wir die Aurora in der Blauen Stunde ablichteten. Gegen 18:00 trafen wir wieder am Hotel ein. Hier gab es zum Abendbrot ein leckeres Filetsteak mit Bacon ummantelt. Dazu wie immer Bier und genügend Wodka. Somit endete unsere erste Fototour in der winterlichen Kälte.

Foto 2: Panzerkreuzer Aurora in der zugefrorenen Newa

Sankt Petersburg 2018 – 3. Tag: Newskij Prospekt & Newa (Montag – 29. Januar)

Wetter: ein grauer und leicht windiger Tag, mit Temperaturen um -3°C, dazu leichter bis starker Schneefall.
Zurückgelegte Strecke: ca. 10 km
Start 07:30, heute ohne Frühstück, da wir zur „Blauen Stunde“ fotografieren wollen. Erst mal zur nächsten Metrostation „Tschernyschewskaja“ (ca. 1 km). Dort für 45 Rubel ein Ticket gekauft und durch den Einlass per Rolltreppe in die Tiefen Sankt Petersburgs. Hier war es mächtig warm, so dass wir gleich ins Schwitzen kamen und die Jacken aufrissen. Dann ging es eine Station weiter zur „Majakowskaja“. Hier stiegen wir um und warteten kurz auf die nächste Metro zum „Newski Prospekt“. Der Bahnsteig war hier etwas ungewöhnlich für unsere Verhältnisse. Die Gleise waren durch eine Mauer abgetrennt, in der Türen eingelassen waren, die nur aufgingen wenn dahinter die Metro hielt und deren Türen aufgingen. So konnte man die Metro nur durch diese Türen betreten. Alle 2,5 m war dann so eine Tür in der Wand eingelassen, vor der die Reisenden warteten. Am Newskij angekommen fuhren wir wieder mit der Rolltreppe ans Tageslicht und standen schon vor der Kasaner Kathedrale. Da es über Nacht weiter geschneit hatte, war jetzt alles mit Schnee bedeckt. Wir stellten unsere Aufrüstung auf, gegen 08:30 begann die „Blaue Stunde“ und schossen die ersten Aufnahmen. Danach wechselten wir die Kameraposition, wurden von einer Putzfrau und einer japanischen Reisegruppe immer wieder mal unterbrochen, hatten aber schließlich nach 45 Minuten unsere Bilder im Kasten. Jetzt gings erst mal ins „Schokoladnitza“ zum Frühstück, welches sich gleich neben der Kathedrale befand. Es gab Rührei, Toast, Kaffee und O-Saft. Endlich waren wir gestärkt und wieder aufgewärmt. Nun ging es über den Newskij zur Admiralität, wo gerade ein Baum gefällt wurde, also weiter zum „Ehernen Reiter“ den wir mit der Isaak Kathedrale im Hintergrund ablichteten. Nun begann es auch wieder kräftiger zu schneien und unsere japanischen Reisebegleiter traten auch wieder vermehrt ins Bild – da hilft nur Kälte, Schnee und Ausdauer. Mit den richtigen Wintersachen kein Problem. Schnell noch ein paar Fotos vom Newaufer und schon war wieder Mittagszeit, die wir im gemütlichen Restaurant „Gosti“ verbrachten. Hier ließ ich mir eine Fischsuppe mir Lachs munden. Danach noch ein Abstecher zum Winterpalais und über die Newa, um eine Fotoeinstellung für den nächsten Abend auszuprobieren (Rostrasäule mit Kunstkammer), dann einen Kaffee zwischendurch und dann zur „Blauen Stunde“ zurück zum „Ehernen Reiter“ und zur Isaak Kathedrale. Auf dem Rückweg zum Hotel fotografierten wir noch etliche Motive von der Kunstkammer, der Peter-Paul-Festung u.ä. Die Überquerung an Kreuzungen gestaltete sich manchmal etwas problematisch. Einige Male konnten wir die Straße nicht geradeaus überqueren (keine Ampel), sondern mussten erst links rüber, dann geradeaus über die nächste Fahrbahn, um dann wiederum die linke Ampel zu nehmen um wieder die Route fortsetzen zu können. Aber, auch daran gewöhnt man sich. 19:30 trafen wir uns dann wieder vor dem Hotel und gingen ins Restaurant „Georgia“, wo es leckeres Kalbschaschlik gab. Das ganze wurde natürlich mit Bier und Wodka abgeschmeckt und anschließend an der Hotelbar fortgesetzt.

Foto 3: Peter-und-Paul-Festung mit Newa

Nationalpark Rondane 04.09. – 11.09.2017

Rondane 2017 – Anreise Berlin (Sonntag – 03. September)

Gegen 15:40 ging es in Aschersleben los. Ich fuhr über Egeln/ Magdeburg auf die A2 Richtung Berlin. Es klappte alles problemlos bis nach Berlin/ Adlershof. Hier parkte ich mein Auto, checkte im Airporthotel ein und verbrachte einen ruhigen Sonntagabend beim Griechen. Auf Alkohol musste ich leider verzichten. Grund waren leichte Zahnprobleme, die ich mit Antibiotika in Schach hielt.

Rondane 2017 – Anreise Norwegen (Montag – 04. September)

Gegen 04:30 wurde ich durch laute Geräusche vor meinem Fenster geweckt. Ein LKW parkte davor und wechselte die Wäsche für das Hotel aus. Die Wäschewagen machten durch das schieben schön quietschende Geräusche. Das ganze dauerte ca. bis 05:45. Dann dauerte es auch nicht mehr lange und der Wecker klingelte 06:30. Schnell fertiggemacht, den Koffer gepackt und um 07:15 ging es Richtung Flughafen. Natürlich nach Schönefeld, das Ticket hatte ich ja diesmal selber gebucht. Mit Koffer und Fotorucksack zur S-Bahn Adlershof, dort angekommen war ich das erste Mal klitschnass von den schweren Gepäckstücken. Am Flughafen angekommen, zum Einchecken an den Schalter, die Bordkarte erhalten, den Koffer aufgegeben (19,2 kg) und schon ging es durch die Sicherheitskontrolle. Liebe Mitleser, diesmal funktionierte alles reibungslos, auch der Flug startete pünktlich. Davor gab es noch ein kurzes Frühstück. Nach 90 Minuten in Oslo gelandet, den Koffer geschnappt, Geld getauscht und die anderen Fotofreunde der Reise getroffen. Das Wetter nass grau, Regen, windig, ca. 12°C. Nachdem wir unser Auto geholt hatten, ging es auch schon los Richtung Nationalpark, oft durch strömenden Regen. Für die Strecke brauchten wir ca. 4 Stunden mit einer Kaffeepause bei McDonalds zwischendurch. Die Fahrt war entspannend, ruhiger und gleichmäßiger Verkehr ohne Stau und Drängelei. Am Höyfjellshotel bei Otta angekommen checkten wir gegen 17:30 ein, bezogen unsere Zimmer und trafen uns zum Abendbrot gegen 19:00 im Restaurant. Am ersten Abend gab es Salat, Schweinefleisch mit Gemüse und Kartoffeln und zum Abschluss Eis. Danach saßen wir noch einige Zeit am Kamin und genossen die Wärme

Rondane 2017 – 2. Tag (Dienstag – 05. September)

Das Wetter: morgens 8°C, grauer Himmel und stetiger Nieselregen. Nach der ersten erholsamen Nacht ging es gegen 08:00 zum Frühstück. Hier erwartete uns eine große Auswahl an Wurst, Käse, Fisch, Fischsalaten, frischem Brot usw. Für unseren heutigen Ausflug bereitete sich jeder noch ein Lunchpaket vom Frühstücksbuffet vor. Danach ging es zur Tour Besprechung. Hier erläuterte uns unser Reiseleiter und Fotograf Bernd, was wir in den nächsten Tagen so erwarten und fotografieren werden und zeigte uns als kleinen Vorgeschmack schon mal ein paar erste Fotos vom Nationalpark. Gegen 11:00 starteten wir in den Tag, zu einem Wasserfall ganz in der Nähe (ca. 1,5 km vom Hotel entfernt).
Das Wetter: mittags 8°C, grauer Himmel und stetiger Nieselregen. Hier angekommen schossen wir die ersten Bilder entlang des Wasserfalls Ulavossen. Da die Lichtstimmung nicht ganz so meinem Geschmack entsprach, wanderte ich den Wasserfall entlang bis zu einer kleinen Brücke und ging dann rechts entlang, auf der Straße, zum Hotel zurück. Hier gegen 14:15 angekommen trocknete ich meine Sachen und trank in der Lobby noch einen leckeren Cappuccino. Gegen 15:00 Uhr kamen die anderen, wärmten sich auch kurz auf und gegen 16:00 Uhr starteten wir mit dem Auto auf die Hochebene.
Das Wetter: nachmittags 8°C, grauer Himmel, ein frischer Wind und stetiger Nieselregen. Den Fotoapparat ließ ich im Auto. So wanderten wir ca. eine Stunde auf der Hochebene entlang eines Wasserfalls und schauten uns schon mal das eine oder andere Fotomotiv an, für später.Danach, ordentlich durchgepustet und durchnässt ging es ins Hotel, Sachen aufwärmen, duschen und zum Abendbrot fertigmachen. Zwischendurch noch die paar Fotos vom Vormittag hochgeladen.
Unser Menü am heutigen Abend: frischer Salat mit Lachsschinken dazu ein kleines Glas Kartoffel-Kürbiscremesuppe, als Hauptgang Hühnchen mit Kartoffelstampf und grünem Spargel und als Nachtisch Schokomousse. Jetzt sitzen wir noch am Kamin und bearbeiten Fotos und ich bin für das Feuer zuständig.

Foto 1: Blick vom Ulavossen auf unser Hotel

Rondane 2017 – 3. Tag (Mittwoch – 06. September)

Das Wetter: morgens 9°C, grauer Himmel und nasskalt. Gegen 08:30 zum Frühstück. Hier erstmal gestärkt und für den Tag ein Lunchpaket zusammengestellt. Danach aufgrund der schlechten Wetterlage noch etwas Theorie bis 12:00 (Bildgestaltung, Aufnahmetechniken). Gegen 13:00 geht es dann endlich los – fotografieren am See, aber das Wetter!
Das Wetter: mittags 9°C, grauer Himmel, mittlere Regenschauer mit Windböen. Also noch warten bis 15:30, der Regen lässt tatsächlich etwas nach. Schnell ins Auto und nach ca. 20 Minuten sind wir schon am Ziel. Wir fotografieren an zwei Seen (Koltjönna und Furusjön), die Landschaft, Boote und Bäume, nebenbei leichter Regen mit kurzen Unterbrechungen. Die Schuhe sind durchnässt, also gehe ich auf das Hochplateau zurück und fotografiere noch ein paar Bäume und Wege bevor es zum zweiten See geht. Gegen 18:30 fahren wir zum Hotel zurück, natürlich im Regen.
Unser Menü am heutigen Abend: frischer Salat mit Lachsröllchen dazu ein kleines Glas Gemüsecremesuppe, als Hauptgang Filetsteak an Pfeffersauce (scharf) mit grünem Spargel und als Nachtisch Heidelbeersorbet und immer noch kein Alkohol. Jetzt sitzen wir noch am Kamin und bearbeiten Fotos und nebenbei kümmere ich mich um das Feuer. Und draußen – regnet es!

Foto 2: Boot am Koltjönnasee

Rondane 2017 – 4. Tag (Donnerstag – 07. September)

Das Wetter: morgens 9°C, grauer Himmel und Dauerregen. Das Wetter könnte besser sein. Gegen 08:30 zum Frühstück. Hier erstmal gestärkt und für den Tag das Lunchpaket geschnürt. Vielleicht geht es ja doch noch los? Jetzt sitzen wir am warmen Kamin und bearbeiten Fotos für unsere Fotobesprechung, die gegen 12:00 Uhr starten soll. Heute Nachmittag soll der Regen nachlassen und dann wollen wir noch mal losziehen und unser Glück versuchen. 
Das Wetter: mittags 10°C, grauer Himmel und ganz vereinzelt Regen. Also geht es ca. 14:00 mit dem Auto auf die Hochebene und auf einmal lässt der Regen doch tatsächlich nach. Das Teleobjektiv auf die Kamera und schon geht’s in die Landschaftsfotografie. Ein bunter Teppich aus Pflanzen, Moosen und Gräsern erwartet uns, im Hintergrund Berge in Wolken eingehüllt. Dann runter zum Fluss und den ersten kleinen Wasserfall fotografiert. Beim Anschrauben des Graufilters auf das Objektiv rutscht mir dieser aus der Hand, zerspringt in das Glas und den Ring und rollt mit stetig wachsender Geschwindigkeit Richtung Abgrund und versinkt letztendlich im Fluss. Pech gehabt und keine Chance diesen im Hechtsprung aufzuhalten, dann wäre ich auch im Fluss gelandet. Dann nimmt man halt den nächsten Graufilter (etwas stärker, jetzt mit 25s Belichtungszeit). Inzwischen regnet es auch wieder etwas stärker und man ist ständig am Regentropfen wischen auf dem Filterglas. Nach ca. 30 Minuten geht es weiter Richtung Wasserfall Storulfossen. Um die Kamera eine Zippertüte. Zwischendurch immer wieder Fotos von der bunten Hochebene gemacht, der Regen nimmt auch zu. Die Wanderschuhe sind durchgeweicht, die Hose bis zum Knie, der Rest ist trocken. Und da ich über meine Wandersocken Frühstückstüten gezogen habe, sind zwar die Schuhe nass, aber die Socken und Füssen trocken. Gegen 16:30 beschließen wir aufgrund des Regens die Wanderung abzubrechen und zum Auto zurückzukehren. Zwei Teilnehmer ziehen weiter zum Wasserfall. Auf dem Rückweg werden noch weitere Fotos geschossen, der Regen lässt plötzlich nach, wir bauen die Stative auf, um noch einige Langzeitbelichtungen auszuführen und als alles eingestellt ist, fängt es wieder stärker an zu regnen. Nun zügig zum Auto und zum Hotel, wo wir gegen 18:00 eintreffen. Schnell die Klamotten aus und zum Trocknen ausgebreitet und dann unter die warme Dusche. Unser Menü am heutigen Abend: Lachsröllchen mit Frischkäse, Pilzrahmsuppe, als Hauptgang Lachsfilet mit Reis und Gemüse und als Nachtisch warmes Rhabarberküchlein mit Vanilleeis und immer noch kein Alkohol (der letzte Tag). Danach noch von Bernd ein Vortrag über die Gestaltung von Fotobüchern. Und draußen (wie immer) – regnet es!
Morgen früh wollen wir uns 05:45 in der Lobby treffen und dann den Sonnenaufgang fotografieren. Na mal sehen.

Foto 3: Auf der hernstlichen Hochebene

Rondane 2017 – 5. Tag (Freitag – 08. September)

05:15 Aufstehen zum Sonnenaufgang, 05:45 treffen in der Lobby.
Das Wetter: frühmorgens 8°C, grauer Himmel und leichter Nieselregen. Der Sonnenaufgang fällt heute aus. Also wieder zurück ins Bett. Gegen 08:30 zum Frühstück. Hier gut gestärkt und für den Tag das Lunchpaket geschnürt. Heute wollen wir ca. 15 km wandern und dabei fotografieren.
Das Wetter: morgens 9°C, grauer Himmel und zurzeit trocken. Lt. Wetter App könnte es so bleiben. Um 10:00 Abfahrt vom Hotel zur Hochebene, von dort wandern wir dann ca. 6,5 km Richtung Rondvassbu, von abgelegenen Hütten, die als Hotel betrieben werden, diese liegen an einem Bergsee und zwischen hohen Bergschluchten. Unterwegs legen wir viele Fotostopps ein, um Flusslandschaften, Landschaften, Berge, Brücken und kleinere Wasserfälle zu fotografieren. Gegen 14:30 sind wir an den Hütten und machen erst mal eine kleine Pause. Hier genehmige ich mit erst einmal eine frischgebackene Waffel und das erste BIER in diesem Urlaub. Und das schmeckt lecker! Danach geht es noch einmal dieselbe Entfernung zurück. Wir treffen dann gegen 18:30 am Auto ein und fahren zum Hotel zurück. Mit dem Wetter haben wir heute mal Glück gehabt, zwar stark bewölkt den ganzen Tag, dafür aber kein Regen. Das Hotel ist heute knacke voll, am Wochenende unternehmen viele Norweger Ausflüge oder gehen abends essen. Aber wir haben ja unseren Tisch. Unser Menü am heutigen Abend: Ziegenkäse mit Honig, als Hauptgang Wildgulasch mit Kartoffelstampf und als Dessert Eis. Und dazu nochmal ein Bier. Danach sitzen wir noch gemütlich am Kamin und genießen die wohlige Wärme. Und morgen können wir länger schlafen.

Foto 4: Wanderung Richtung Rondvassbu

Rondane 2017 – 6. Tag (Samstag – 09. September)

Ich werde durch ein starkes rauschen munter – es regnet mal wieder.
Das Wetter: morgens 10°C, grauer Himmel und Dauerregen. Heute wird später gefrühstückt, es ist ja Samstag und das Wetter lädt momentan nicht zum Fotografieren ein. Im Frühstücksraum angekommen – Ausnahmezustand. Viele Norweger, die das Wochenende im Nationalpark verbringen wollen, sind schon beim Frühstück. Der Geräuschpegel ist wie in der Bahnhofsmitropa. Danach ist Bildbearbeitung angesagt.
Das Wetter: mittags 12°C, grauer Himmel mit Aufheiterungen und trocken. Gegen Mittag hört es auf zu regnen und wir können endlich starten. Die Gruppe teilt sich heute, einige gehen Richtung Hochebene, einige fahren zum See runter, ich steige unterwegs aus und fotografiere rechts und links der Straße entlang, buntgefärbte Bäume, kleine Seen mit Spiegelungen, bunte Pflanzen, Boote und vieles mehr. Und auch der Himmel und das Licht werden etwas besser. Gegen 17:00 im Hotel zurück und als Entspannung erst mal ein kleines Bierchen. 17:50 treffen wir uns schon zum Abendbrot, da wir noch zum Sonnenuntergang einen Wasserfall fotografieren wollen. Unser Menü am heutigen Abend: Blumenkohlcremesüppchen, als Hauptgang gefülltes Hähnchenfilet, mit Gemüse und als Dessert Apfelküchlein mit Eis. Um 19:00 Uhr geht’s dann los auf die Hochebene und von dort aus dann 1,5 km entlang an farbenfroh gefärbten Birken zum Wasserfall Storulfossen. Hier sind wir auf die Minute, um den Wasserfall mit einer tollen Wolkenstimmung einzufangen. Zuerst von oben und dann kraxeln unser Reiseleiter eine Teilnehmerin und ich noch einen steilen steinigen Wag nach unten, um von dort aus noch einige Langzeitbelichtungen einzufangen. Danach geht’s zum Hotel zurück, an den Kamin, wo es noch ein frisch gezapftes Bierchen und einen norwegischen Aquavit gibt. Und so endet der Tag gegen Mitternacht.

Foto 5: Wasserfall Storulfossen

Rondane 2017 – 7. Tag (Sonntag – 10. September)

Das Wetter: morgens 10°C, grauer Himmel und trocken. Heute ist es wieder ruhig beim Frühstück, das wir uns gegen 08:30 schmecken lassen. Eis, Würstchen, Bohnen und frisches Brot dazu. Um 10:00 fahren wir ins Nachbartal Grimsdalen ca. 1 Autostunde entfernt, um dort den bunt gefärbten Herbst zu fotografieren. In Dovre wird noch schnell ein Fotostopp an einer alten Kirche eingelegt und dann geht es weiter auf die Hochebene von Grimsdalen. Der Himmel reißt auf, wir haben Sonnenschein, Wärme, blauen Himmel und dazwischen ein paar Wolken. Endlich, am vorletzten Tag, fängt der Urlaub an. Auf der Hochebene fotografieren wir einige Motive und weiter geht s auch schon zum nächsten Fotostopp, wo uns ein weiter Blick ins Land erst mal innehalten lässt. Weiter zu einem kleinen Tal und danach machen wir eine kleine Pause in der Grimsdalhütte, von der wir wieder weit ins Land schauen können. Das Wetter ist fantastisch heute. In der Hütte gibt es eine warme knusprige Waffel und dazu ein Bier. Danach geht es auf den Rückweg, noch ein Fotostopp um ein Birkenwäldchen zu fotografieren und gegen 17:45 sind wir am Hotel zurück. Wir treffen uns zu unserem letzten gemeinsamen Abendbrot. Unser Menü heute: Pilzcremesuppe, als Hauptgang Klopse mit Gemüse und Kartoffelspalten und als Dessert Heidelbeersorbet. Danach geht’s auf Zimmer, um noch einige Fotos für die Diashow zu bearbeiten und schon mal einige Sachen in den Koffer zu werfen. Danach gehts um 20:30 in der Lobby weiter, wir übergeben unsere Fotos und schauen uns dann in einer Diashow die Highlights der Woche an. Trotz des Wetters hat jeder doch den Nationalpark in vielen unterschiedlichen Motiven abgelichtet. Zum Abschluss treffen wir uns nochmals am Kamin, der heute nicht brennt, da das Hotel fast leer ist. Schnell zur Rezeption und das Feuer organisiert und schon genießen wir die wohlige Wärme bei einem letzten Glas Bier (10 Euro) und lassen die Reise nochmals Revue passieren. Gegen 23:00 endet dann der Tag, da wir am nächsten morgen früh raus müssen.

Foto 6: Blick von der Grimsdalhütte ins Land

Rondane 2017 – Abreise (Montag – 11. September)

Das Wetter: frühmorgens 10°C, grauer Himmel und Regen.
Wir treffen uns um 05:30 an der Rezeption, das Hotel schläft noch. Schnell einen heißen Kaffee getrunken unser Lunchpaket genommen und gegen 06:00 starten wir mit unserem Gepäck Richtung Oslo. Und so fahren wir bei Regen durch den morgen. Nach 2 Stunden Rast bei McDonalds, mit einem Cappuccino und einer Apfeltasche und gegen 10:00, nach einem Tankstopp sind wir wieder am Flughafen geben das Auto ab und bewegen uns Richtung Abflughalle. Am Autohaus gehe ich gleich in den Fahrstuhl und alle hinterher. Wir drücken den Knopf, die Tür geht auf und wir sind immer noch auf der gleichen Ebene. Den nächsten Knopf gedrückt, die Tür geht auf und wieder ein Parkdeck. Bis wir feststelle, der Fahrstuhl ist nur für das Parkhaus ausgelegt. Nach einem lauten Lachen, alle raus und zu Fuß die nächste Rolltreppe hoch in die Abflughalle. Hier verabschieden wir uns voneinander, da einige noch in Oslo bleiben und der Rest zu verschiedenen Flugzeiten abfliegt. Ich checke am Automaten schnell ein, gebe meinen Koffer ab und gehe durch den Sicherheitscheck. Dann wird noch das restliche Geld ausgegeben und 13:30 hebt die Maschine Richtung Berlin ab. Der Flug ist ruhig und wir landen gegen 14:00 in Schönefeld. Mit dem Gepäck zum Taxistand, in Adlershof angekommen, den Koffer verladen. Dann gibt’s noch ein Stück Kuchen und ein Döner wird noch für zuhause eingepackt. Gegen 15:15 geht’s auf die Autobahn Richtung Heimat. Der erste Stau im Bereich Michendorf, die A2 voll gesperrt, also über die A9 nach Aschersleben. Nach 3 Stunden bin ich zuhause.

Sankt Petersburg 01.07. – 06.07.2017

Sankt Petersburg 2017 – Anreise Berlin (30. Juni)

Gegen 15:30 ging es in Aschersleben los. Ich fuhr über Egeln/ Magdeburg auf die A2 Richtung Berlin. Hinter mir war die A2 gesperrt, so dass ich entspannt über die A2 und alle Baustellen bis nach Berlin/ Adlershof fahren konnte. Hier parkte ich mein Auto, checkte im Dorint Hotel ein und verbrachte einen ruhigen Freitagabend beim Griechen und an der Hotelbar.

Sankt Petersburg 2017 – 1. Tag: Anreise Sankt Petersburg (01. Juli)

Um 07:00 Frühstück im Hotel, auschecken und dann zu Fuß mit Koffer und Fotorucksack zur S-Bahn Adlershof. Hier ein Kurzticket für 1.70 € gelöst und drei Stationen bis zum Flughafen Schönefeld gefahren. Kurz nach 08:00 am Terminal A angekommen. Der Flug stand noch nicht am Bildschirm, so dass ich in aller Ruhe noch die Menschen am Flughafen beobachten konnte.
Kurz vor halb neun erspähte ich einen Flughafenmitarbeiter, den ich kurzerhand noch dem Schalter zum Einchecken fragte. Ein kurzer Hinweis von ihm und ich stand am Schalter, vor mir erst ein paar Mitreisende. Danach kamen auch schon immer mehr Flugreisende zum Schalter. Gegen 08:30 kam das Personal, fuhr den Rechner hoch und Sankt Petersburg war endlich ausgewiesen. Schnell noch ein Blick auf mein Flugticket und ich musste doch erstaunt feststellen, dass weder Airline, Flugnummer und Flugzeit stimmten. Inzwischen begann das Einchecken. Ein nunmehr intensiver Blick auf mein Flugticket sagte mir, dass mein Flug nicht von Schönefeld sondern von Tegel stattfinden sollte. Dies bestätigte mir auch der Flughafenmitarbeiter auf Nachfrage.
Schnell meinen Koffer geschnappt und zum nächsten Taxistand. Der Taxifahrer meinte nur entspannt: „Kein Problem, schaffen wir“. Abfahrt mit dem Taxi 08:45 in Schönefeld, Abflug ab Tegel 09:55. Gegen 09:12 kamen wir am Terminal C an, ich zahlte schnell die Rechnung 60,00 € mit Trinkgeld und schon ging es zum Abflugschalter. Ein paar Leute standen noch vor mir und schon konnte ich einchecken – nochmal geschafft. Dann gabs auch gleich einen Gutschein über 8,00 €, da der Flieger Verspätung hatte (voraussichtlicher Abflug 12:45). Auf einmal hatte man wieder viel Zeit, also ganz gemütlich durch den Sicherheitscheck, die Passkontrolle und dann erst mal den Gutschein eingelöst. Gegen 13:00 gab es den zweiten Gutschein über 15,00 €, diesen auch noch eingelöst und dann ging es gegen 16:00 endlich nach Sankt Petersburg. Zwischendurch hatte ich noch unseren Reiseveranstalter und einen Mitreisenden getroffen. Wir landeten gegen 18:00 (19:00 russische Zeit), gingen durch die Passkontrolle und warteten noch ca. 45 Minuten auf unsere Koffer. Dann ging es mit dem Taxi zum Hotel, hier checkten wir in einem Mittelklassehotel ein und gingen zum Abendessen, um die anderen Teilnehmer kennenzulernen. Ich aß eine Lammsuppe und trank ein kühles Bierchen dazu – herrlich. Gegen 11:00 bis 01:00 spazierten wir noch durch die Stadt (Newskij Prospekt/ Erlöserkirche/ Newa/ Winterpalais), der Regen hatte aufgehört und wir machten die ersten Aufnahmen (allerdings ohne Stativ). Auf dem Rückweg fuhren wir noch eine Station umsonst mit dem Trolleybus, da der Fahrer keinen 1000 Rubelschein wechseln konnte.
Am Hotel angekommen tranken wir noch einen Absacker und dann gings um 02:30 ins Bett.

Foto 1: Blick vom Newskij Prospekt auf die Fontanka

Sankt Petersburg 2017 – 3. Tag: 2. Stadtführung (02. Juli)

Am Sonntag trafen wir uns nach dem Frühstück gegen 12:00 in der Hotellobby. Hier lernten wir auch unseren Stadtführer kennen, der uns in den nächsten 5 Stunden durch die Stadt führte und diese ausführlich erklärte, allerdings auf Englisch, so dass man nach wenigen Sätzen nicht mehr hinhörte sondern sich Fotomotive suchte. Das Wetter war um die 20°C, bewölkt mit einigen Sonnenstrahlen. Wir schlenderten an der Fontanka entlang, über den Newskij Prospekt, gingen am Ingenieursschloß vorbei, durch einen Park zum Russischen Museum, danach zur Erlöserkirche und von hier aus wanderten wir über das Marsfeld zur Trotzki Brücke. An der Peter-Paul-Festung angelangt, aßen wir gegen 15:30 erst einmal einen Hotdog und gingen dann über die Dvortsoviy Brücke zurück zum Winterpalais. Kurz vorher verabschiedete sich unser Stadtführer und ließ uns im Zentrum von Sankt Petersburg stehen. Auch unser Reiseveranstalter und Fotograf verließen uns hier, so dass wir die Planung für den restlichen Tag selbst in die Hand nahmen. Zurück zum Hotel aßen wir 19:30 Abendbrot. Heute gab es frisches Fladenbrot mit einer Hühnerfleisch Gemüsefüllung, dazu ein kühles Bierchen. Gegen 22:30 fuhren wir mit dem Bus Richtung Zentrum und fotografierten u.a. die Erlöserkirche, die Newa mit den hochgeklappten Brücken, die Peter-Paul-Festung, den Winterpalais, es war wolkenloser Himmel und die Lichtstimmung war perfekt. In der Stadt tobte das Nachtleben und wir waren mittendrin. Gegen 01:00 fuhren wir mit dem Taxi zum Hotel, nahmen noch einen Absacker und waren gegen 02:30 im Bett.

Foto 2: Newa und Eremitage

Sankt Petersburg 2017 – 3. Tag: Modelshooting (03. Juli)

Am Montag starteten wir schon um 11:00 vom Hotel mit einem Taxi Richtung Hafengebiet. Hier hatte unser Fotograf eine alte verlassene Villa gemietet, wo ein Fotoshooting mit zwei russischen Models stattfinden sollte. Wir meldeten uns beim Pförtner, gingen eine alte Treppe hinauf und standen schon in der verlassenen, seit vielen Jahren schon nicht mehr bewohnten Villa. Die Räume, die wir nun betraten ließen den Glanz längst vergangener Zeiten erahnen. Alle Räume waren mit Kronleuchtern geschmückt, die Decken getäfelt, die Wände mit Stuck und Dekor reichlich verziert. Die erste Stunde hatten wir nun Zeit die einzelnen Räume sowie Details zu fotografieren. In der Zwischenzeit kamen auch unsere zwei Models mit ihren Make-Up Artists und Fashionstylist an, wurden geschminkt und zogen verschiedene Kleider an. Gegen 13:00 Uhr ging es dann los. Wir bildeten zwei Gruppen und lichteten die Models in den Räumen in unterschiedlichen Posen ab. Gegen 18:00 verließen wir die alte Villa und fuhren zu unserem Hotel zurück. Gegen 19:30 trafen wir uns zum Essen in einem Steakrestaurant, ich ließ mir ein Filetsteak mit gegrillten Paprikas und Pommes munden. Das Steak war zart und auf den Punkt zubereitet. Dazu gab es ein Bierchen und einen Wodka. Danach ging es wieder auf Fototour zur Blauen Stunde (wie immer organisierten wir den Abend selbständig). Zuerst fotografierten wir wiederum die Erlöserkirche, wo uns ein kurzer und kräftiger Regenschauer überraschte. Schnell flüchteten wir in einen Hauseingang und setzten dann unsere Tour Richtung Marsfeld und Trotzki Brücke fort. Gegen 01:00 machten wir uns auf den Heimweg. Da kein Bus mehr fuhr, versuchten wir ein Taxi zu organisieren. Schließlich hielt neben uns ein alter klappriger Lada, die Beifahrertür flog auf und die laute Musik machte die Verständigung schwer. Ein junger Typ fragte uns wo wir hinwollten und nachdem wir uns einigermaßen verständigt hatten, fuhren wir mit lauter Musik, für 250 Rubel zum Hotel. Zwischendurch meinte er noch ob die Musik gut sei, daraufhin wünschte ich mir russische Rockmusik und mein Wunsch wurde mir erfüllt. Am Hotel gab es dann wie in jeder Nacht noch einen Absacker und dann ging es auch schon wieder gegen 02:30 Uhr ins Bett.


Foto 3: Erlöserkirche in der blauen Stunde

Sankt Petersburg 2017 – 4. Tag: 2. Stadtführung (04. Juli)

Am Dienstag trafen wir uns nach dem Frühstück gegen 12:00 in der Hotellobby. Heute nun geht es zu unserer nächsten Stadtführung (als Fototour kann man dies leider nicht bezeichnen). Zuerst geht es über ein paar Hinterhöfe, die ausführlich in Englisch erklärt werden. Ein paar Fotos entstehen dann auch dort, man ist ja schließlich zum Fotografieren in der Stadt. Dann geht es am Fluss Fontanka entlang zum Lomonossow Platz. Hier schnell das Puschkin Theater abgelichtet und schon bewegen wir uns Richtung der Märkte. Kurz vorher kommt es zu einem heftigen Disput zwischen der Reiseleitung und dem Fotografen auf der einen Seite sowie der Reisegruppe auf der anderen Seite. Hintergrund ist die weitere Planung des letzten Tages. Laut Ablaufplan sollte noch die Dostojewski Tour sowie eine Fahrrad Tour in der Reiseleistung enthalten sein. Da dies unser Stadtführer wohl nicht auf den Schirm hatte wurde nun als Option eine nächtliche zweistündige Bootsfahrt für 50,00 € angeboten, von der man auch gut mit Stativ fotografieren kann (sagte man uns). Wie das geht bzw. ging hat sich mir aber nicht richtig erschlossen (es wurde dann mit kleiner Blendenzahl und hoher ISO fotografiert, erfuhren wir am nächsten Tag). Nach ein paar heftigen Diskussionen wurde dann die Bootsfahrt kostenlos angeboten und die zwei anderen Tagestouren gestrichen. Eine Teilnehmerin und ich entschieden uns dann nicht für die Bootsfahrt. Wir machten dann dafür lieber Langzeitbelichtungen vom Land aus. Nachdem sich alle wieder beruhigt hatten, ging es in ein Kaufhaus, wo wir in der oberen Etage eine Galerie fotografierten. Dann über die Straße auf den ersten Markt, wo alles was das Herz begehrte angeboten wurde. Den Fotoapparat unter die Jacke, da hier nicht fotografiert werden sollte und man sich auch vor Diebstahl schützen musste. Danach ging es durch einige weitere Straßen über einen großen Lebensmittelmarkt (Obst, Gemüse, Fleisch, …). Hier schossen wir noch schnell einige Fotos, bevor es dann Richtung Neu Holland (kleine Insel im Zentrum) ging. Hier konnten wir uns endlich stärken. Danach schlenderten wir, nun ohne Stadtführer und Reiseleitung entspannt an der Newa entlang, besichtigten von außen die Isaak Kathedrale und fuhren mit dem Taxi zum Hotel. Hier zahlten wir den höchsten Preis, nämlich 1850 Rubel. Im Hotel die Fotoausrüstung gepackt und schon ging es weiter, erst mal ins Frikadelki (Nähe Erlöserkirche), wo wie in einem Self Service Restaurant zu Abend aßen, modern eingerichtet und viele leckere, frisch zubereitete Speisen. Nach dem Essen lösten wir ein Ticket und bewunderten die Wand- und Deckengemälde in der Erlöserkirche. Unsere Stative mussten wir abgeben und so fotografierten wir die Deckengemälde, in Mitte der Kirche, auf dem Rücken liegend. Danach ging es über das Marsfeld, an der Newa entlang Richtung Börse, wo wir mit Stativ viele Langzeitbelichtungen und Detailaufnahmen schossen (Peter-Paul-Festung, Rostra Säulen, Börse, Eremitage, …). Hier entstanden mit die schönsten Fotos der Reise. Nach 01:00 suchten wir uns ein Taxi, fuhren Richtung Hotel (diesmal nur für 500 Rubel) und suchten uns noch eine Bar, der Absacker wollte ja noch weggetrunken werden. Wir bestellten zwei Bier, verstanden „German Bier“ und dann mal Prost. Igitt, war es doch kein „German Bier“ sondern „Cherry Bier“. Das Bier stehen gelassen, zwei neue bestellt (belgisches diesmal und der Barkeeper schaute etwas erstaunt) und dazu einen Wodka – ganz lecker! Gegen 03:00 war dann auch dieser Tag geschafft und man freute sich schon auf den nächsten Tag.

Foto 4: Peter-Paul-Festung

Sankt Petersburg 2017 – 5.+6. Tag: Stadtbummel und Rückflug (05.+06. Juli)

Mittwoch, der letzte Tag in Sankt Petersburg. Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Da ich vorher schon in meinen Reiseführer geschaut habe, steht die Tagestour auch schnell fest. Zu fünft schlendern wir durch Sankt Petersburg. Treffpunkt ist gegen 11:00 in der Lobby und schon geht’s los Richtung Metro.        Als erstes müssen wir mit unseren Fotorucksäcken durch die Kontrolle (wie am Flughafen). Dann ein Ticket für 45 Rubel gekauft und schon geht es die Rolltreppe abwärts in den Untergrund, die Fahrt wollte kein Ende nehmen. Wir fahren mit der Linie 1 Richtung Süden und steigen an folgenden Stationen aus. Puschkin – Baltischer – Narwskaja – Kirow – Awtowo (schönste). Diese wurden in den 1950er Jahren erbaut und haben noch den Charme des Monumentalen aus der Stalinzeit. Auf der Narwskaja verbot uns eine resolute Bahnmitarbeiterin das Fotografieren, dafür ließ man uns auf den anderen Stationen in Ruhe gewähren. Nachdem wir fertig waren, fuhren wir zurück zur Tschernyschewskaja und dann ging es mit der Rolltreppe wieder ans Tageslicht.
Oben angekommen fragte ich ein russisches Mütterchen wo denn der Smolny sei, es erfolgte eine lange Erklärung in Russisch, wobei ich zu mindestens die Richtung verstand und dass es ein langer Weg sei. Aber, wir hatten ja genügend Zeit und schlenderten also durch den Taurischen Garten zum Smolny. Hier überraschte uns ein kurzer aber kräftiger Regenschauer, so dass wir schnell noch einen Kaffee tranken. Nun schauten wir uns noch die Fotos von einem Teilnehmer auf seiner Kamera an, die dieser während der nächtlichen Bootsfahrt geschossen hatte. Naja??? Und schon waren wir durch die nächsten Straßen am Smolny angelangt. Eine eher große Parkanlage, mittendrin der Smolny und davor eine Leninstatue. Dies abgelichtet, hinein durfte man nicht und dann weiter zum Smolnykloster mit einer wunderschönen weiß blauen Kirche. Diese in Langzeitbelichtung fotografiert, wegen der Wolken (natürlich mit Stativ). Dabei verloren wir drei unserer Fotofreunde und so machten wir uns nur noch zu zweit auf den Rückweg. Da wir nicht den langen Weg zur Metro laufen wollten, beschlossen wir mit dem Bus zu fahren. Aber mit welcher Linie denn? Direkt am Smolnykloster befand sich ein Infostand, während wir noch überlegten hier mal nachzufragen, ging auf einmal die Tür auf und eine junge Frau fragte nach, wonach wir suchten.         Auf unsere Frage, diesmal in Englisch, erklärte Sie uns, dass wir mit der Linie 76 (kleiner Bus) direkt bis zur Metro fahren können. Wir also zur nächsten, nein es war die übernächste Busstation hin und warteten dort geduldig auf die 76. Der nunmehr dritte Bus war auch schon wieder die 136, wir also rein und welch ein Zufall, saß dort doch schon die junge Frau vom Infostand. Auch gut, so konnte Sie uns wenigstens nach drei Stationen aus dem Bus leiten, so dass wir nur noch einen kurzen Weg bis zur Metro hatten. Zwischendurch kamen wir noch an einem urigen russischen Restaurant vorbei und aßen schnell noch eine Soljanka. Dann ging es mit der Metro zurück zum Hotel. Hier gegen 18:00 angekommen war erst mal zwei Stunden Ruhe. Gegen 20:30 traf sich die gesamte Gruppe mit Veranstalter und Fotograf in einem Fischrestaurant zum Essen. Nachdem wir alle anwesend waren und bestellt hatten, ich aß Pasta mit frischem Fisch, sehr lecker zubereitet, zog unser Fotograf Fazit und malte die Reise in einem wunderbaren Licht. Daraufhin kam es zu einem lauten Disput zwischen einer Teilnehmerin und dem Veranstalter und dem Fotografen. Hatte ich bis dahin auch noch nicht so erlebt. Gegen 22:30 zogen wir dann wieder, wie jeden Abend, zu zweit, das letzte Mal durch das nächtlich beleuchtete St. Petersburg. Heute waren die Kasaner Kathedrale sowie die Erlöserkirche aus einer anderen Perspektive unser Ziel. Danach liefen wir den Newskij Prospekt zurück und warteten während wir ein Bier tranken einen Regenschauer ab. Danach ging es am Hotel noch in eine Bar, wo es nochmals ein Bier sowie einen Wodka gab. Gegen 03:30 waren wir im Hotel, Koffer packen, duschen und gegen 04:45 trafen wir uns in der Lobby. Um 05:00 Ortszeit holte uns ein Taxi ab und chauffierte uns zum Flughafen. Hier schnell eingecheckt, durch die Pass- und Sicherheitskontrolle und dann flogen wir auch schon pünktlich ab und waren um 09:00 Uhr in Tegel. Da mein Auto ja nun am anderen Ende der Stadt stand, fuhr ich mit dem Taxi nach Adlershof, frühstückte dort erst einmal und dann ging es nach Hause, wo ich gegen 14:00 ankam und erst einmal ein kurzes Schläfchen einlegte. Damit endete die Fotoreise, die keine war, nach St. Petersburg.

Foto 5: Metrostation Kirow

Durch Norwegens Fjorde 30.07.-06.08.2016

Die Buchung nahmen wir bereits im Februar 2016 vor, hierzu gab es von Vetter Touristik ein Sonderangebot:
– Kabine mit Fenster (2 Personen) = 2039,00 €
– Kabine mit Balkon (2 Personen) = 2449,00 €
– Innenkabine (ich) = 1449,00 € + 499,00€ Zuschlag.
Unser Schiff – die AIDALuna
Indienststellung 2009 – Länge 252 m – Breite 32 m – Tiefgang 7 m –
Besatzung 607 – Passagiere 2400 Anzahl Decks 13 – Restaurants 7 – Bars 11.

Norwegen 2016 – 1. Tag: Anreise (30. Juli)

Anreise Storkow: Um 07:00 in der Früh ging es für Kirsten und Ingo in Storkow los, zuerst auf die A12 Richtung Berlin, dann auf den Berliner Ring A10 bis zum Dreieck Havelland, danach auf die A24 Richtung Hamburg, kurz vor Hamburg auf die A21 nach Kiel. Es war eine entspannte Fahrt ohne Stau, Ankunft in Kiel gegen 12:00. Das Auto abgegeben bei „Parken und Meer“, dann mit dem Shuttlebus zum Einreiseterminal Ostuferhafen. Dann begann unsere Wartezeit, bis die
2. Reisegruppe (Nachterstedter) eintrafen.
Anreise Aschersleben/Nachterstedt: Start um 07:20 in Aschersleben nach Nachterstedt, kurzer Stopp in der Margaretenstraße, alles eingeladen und weiter ging es in die Mittelstraße. Hier, zu früh angekommen, geklingelt, geöffnet und gestaunt, dass ich schon da bin – die erste Panikwelle brach los. Schnell alles noch fertiggemacht, Koffer eingeladen und um 08:00 Uhr ging es pünktlich Richtung Kiel. Zuerst auf die B6n/A395 Richtung Braunschweig, zügiges fahren, Straßen leer. Abfahrt Salzgitter/Lebenstedt runter zur A39 Richtung Hannover, dann auf die A7 Richtung Hamburg. Bis Höhe Mellendorf verlief alles super, dann gingen die Probleme los, wir fuhren in den ersten ersten Stau, kamen aber noch relativ gut durch. Dann fingen im Radio die Staumeldungen an, Vollsperrung auf der A7 zwischen Dreieck Walsrode und Hamburg, also auf die A27 bis Bremen, erste Pause auf einer Raststätte, schon total voll. Weiter auf die A1 Richtung Hamburg – die Autobahn war schon gut befahren, so dass wir dann über die A261 kurz vor dem Elbtunnel wieder auf die A7 kamen. Hinter dem Elbtunnel gab es dann viele Baustellen bis Kiel, mit einigen Staus.
Wir erreichten unseren Parkplatz in Heikendorf gegen 14:00, übergaben das Auto und der erste kräftige Regenschauer prasselte hernieder. Nachdem uns der Shuttlebus zum Ostuferhafen nach Kiel gebracht hatte, trafen wir gegen 15:00 im Terminal der AIDA unsere Reisgruppe aus Storkow. Endlich – wir hatten es geschafft. Das Einchecken dauerte noch ca. 50 Minuten, dann spazierten wir auf die AIDA. Da mein Zimmer erst ab 16:00 freigegeben wurde, ging ich sogleich auf Deck 9 an die Theaterbar. Hier ein frischgezapftes Radeberger und einen doppelten Wodka „Grey Goose“ – Prost! Und dann kamen auch alle anderen schon zum ersten Umtrunk – so kann der Urlaub starten. Danach beziehen der Innenkabine – sauber funktional und groß genug. 17:00 Seenotrettungsübung für alle auf Deck 5 mit umgelegter Rettungsweste. Einige Engpässe an Rettungswesten aber sonst klappte es einigermaßen – absaufen möchte man trotzdem nicht. Nach unserer Übung verstauten wir die Rettungswesten wieder in unseren Zimmern, dann ging es auf das Sonnendeck wo wir gegen 18:00 das Auslaufen beobachten wollten. Dies verzögerte sich aber um volle 2 Stunden,
da einige Passagiere verspätet noch vom Flieger aus Hamburg eintrafen. Also erst einmal zum Abendessen, mit Müh und Not noch ein Platz bekommen, leider heute getrennt (ist uns danach nicht wieder passiert). Das Essen war aber sehr vielfältig, frisch und lecker, Wein (rot und weiß) gab es auch genug, da wurde die Seewelt langsam bunt. Nach dem Abendessen legten wir endlich mit zwei weiteren AIDA Schiffen, der AIDAvita und AIDAaura, ab. Dies habe ich natürlich bei tiefstehender Sonne in zahlreichen Fotos festgehalten. Zum Ende des Abends ging es noch an die Bar, wo wir uns noch einen Schlummertrunk gönnten (es wurde ja alles über unsere Bordkarte gebucht.man brauchte also erst mal kein Geld). Endlich in die Kabine, noch schnell geduscht und dann in die Waagerechte – und langsam schaukelte das Bett.

Foto 1: Auslaufen aus Kiel (AIDAaura und AIDAvita)

Norwegen 2016 – 2. Tag: Seetag (31. Juli)

Aktuelle Etappe: 632 Seemeilen (1170 km) bis Bergen.
Nachdem wir die erste Seenacht in unseren Kabinen verbracht hatten, trafen wir uns gegen 08:30 zum Frühstück. Nach einigem Suchen, fanden wir einen Tisch im Restaurant „Weite Welt“ und genossen das gute Angebot. Hier lernten wir auch Juri kennen, einen Philippiner, der uns am Tisch mit Kaffee versorgte. Bis auf den Kaffee war auch alles okay, zwar heiß, aber recht dünn (sogenannter Blümchenkaffee), den es bis ans Ende der Reise gab. Schon beim Frühstück überlegten wir, wie wir wohl den Tag gestalten konnten. Ein Blick in unser AIDA Tagesprogramm gab uns hier einige Hinweise. Also beschlossen wir an dem Erstfahrertreff teilzunehmen.
Dazu gingen wir gegen 10:00 Uhr zum Treffpunkt auf Deck 11. Leider war keiner mehr da, nachdem wir uns aber erkundigt hatten, lotste man uns schnell noch ins Kino. Hier stellten sich unsere Gastgeber kurz vor und dann ging es auch schon in die AIDA Bar, wo es schon die ersten Ausführungen gab. Nach einigen Minuten ging es weiter in Richtung Deck 9 zu den Geschäften. Hier wieder ein kurzer Stopp, dann bogen alle nach links ab, auch Ingo, wir (der Rest) bogen nach rechts ab – war uns zu langweilig. Also den Fotoapparat geholt, auf Deck 12 und fotografiert (das Schiff und die See aus verschiedenen Blickwinkeln), bei Wind, Wolken und etwas Sonne – und auch das Schiff schaukelte etwas – wunderbar. Ein paar Schiffe fuhren auch links und rechts an uns vorbei. Zum Mittag ging es wieder ins Restaurant „Weite Welt“, hier gab es genügend zu Essen
und zu trinken (Wein, zwar leicht aber dafür genug). Dann buchten wir noch jeweils für Dienstag und Donnerstag unserer Tagesausflüge, eine Bus- und Schiffstour. Danach wurde weiter das Schiff erkundet, Kaffee getrunken, Abendbrot gegessen und zum Abschluss des Tages noch ein Cocktail genossen. Dann fuhren wir auch schon in den ersten Fjord Richtung Bergen ein.

Foto 2: Am Heck der AIDAluna bei Wolken und Sonnenschein

Norwegen 2016 – 3. Tag: Bergen (01. August)

Bergen liegt zwischen sieben Bergen im Byfjord und war einmal die Hauptstadt Norwegens. Am Hafen liegt der berühmte Fischmarkt, am alten Handelszentrum Bryggen kann man viele malerische Kaufmannshäuser bewundern. In der zweitgrößten Stadt leben ca. 278000 Menschen.                   
Liegezeit: 09:00 – 18:00 Uhr, nächste Etappe: 137 Seemeilen (254 km) bis Flam.   Nach dem Frühstück ging es auf eigene Tour durch Bergen. Den Ausflug hatten wir schon vorab im Internet gebucht. Da wir den Treffpunkt 10:00 in der AIDA Bar nicht so genau nahmen, war dort natürlich niemand mehr anzutreffen und so begaben wir uns auf Deck 5, zur Rezeption mit angrenzendem Reiseservice. Hier holten wir unsere Tickets für die Floi-Bahn sowie für das Fischbrötchen. Gegen 10:30 verließen wir über Deck 3 unser Schiff und gingen an Land. Sofort mussten wir unseren Regenschirm öffnen, der Wind war auch nicht schlecht. Und es regnete ordentlich. So gingen wir zur Floi-Bahn und stellten uns erstmal in der Schlange an. Aber schon nach ca. 20 Minuten ging es los auf den Berg Floyen. Oben angekommen konnte ich gerade noch einige Bilder schießen und dann gab es nur noch Starkregen, also kehrt und gleich wieder runter nach Bergen. Und der Regen war auf einmal weg – allerdings nur für eine Viertelstunde. Hier bummelten wir durch die nassen Gassen von Bergen, verloren uns kurz, da ich fotografieren musste, fanden uns dann aber vor unserem Fischbrötchen wieder. Schnell sicherten wir uns einen Tisch, bestellten ein Glas Wein oder Bier und verspeisten unser Lachsbrötchen. Endlich mal ein paar Minuten Rast. Danach ging es noch durch ein paar Geschäfte, gekauft wurde nichts und aufgrund des Regens ging es zurück zum Schiff. Ich machte noch einen Abstecher nach Bryggen (ehemaliges Handelskontor), machte noch ein paar Aufnahmen, aber der Regen trieb mich auch aufs Schiff zurück – zu Kaffee und Kuchen. Danach eine kurze Erholungspause und 20:00 (wir stellten uns schon 19:45 an) ging es diesmal ins Marktrestaurant, wo wir herrlich speisten und tranken. Zum Abschluss noch einen Schlummercocktail und unser Schiff war schon auf Reise in den nächsten Fjord nach Flam.

Foto 3: In den Gassen von Bergen

Norwegen 2016 – 4. Tag: Flam (02. August)

Das malerische Dorf am Aurlandsfjord ist umgeben von steil aufragenden Bergwänden, Wasserfällen und grüner Natur. Hier ist es wunderschön, still und harmonisch. Flam ist Heimat von ca. 450 Menschen. Von Flam fährt die berühmte Flambahn durch die spektakuläre Natur, entlang an Wasserfällen, alten Holzkirchen, steilen Felswänden und vielen Tunneln.        
Liegezeit: 07:00 – 17:00, nächste Etappe: 216 Seemeilen (400 km) bis Olden.
Nach dem Frühstück schnappte ich erst mal meine Kamera und schoss vom Schiff die ersten Fotos von Flam und Umgebung. Es war still, klar, die Landschaft imposant mit viele grün und die Sonne schaute durch die Wolkendecke. Gegen 10:30 trafen wir uns wieder auf Deck 3 und verließen das Schiff, außer unser Ingo, den es irrtümlicherweise auf das Sonnendeck verschlug. Wir machten durch Flam einen Spaziergang, genossen das schöne Wetter und die Landschaft, schauten uns in einem Souvenirladen um, probierten Pullover an, kauften aber keinen und waren dann pünktlich zur Mittagszeit auf dem Schiff zurück. Die Mittagspause war heute relativ kurz, da wir uns um 13:00
in der AIDA Bar zu unserem Ausflug trafen. Mit dem Bus ging es nach Stalheim, Undredal und in den Naeroyfjord. Nachdem wir uns bei der Reiseleitung angemeldet hatten verließen wir das Schiff und bestiegen unsere Busse. Da wir aber die letzten waren, musste Vater und Ingo in einen anderen Bus einsteigen, der zudem noch eine andere Route fuhr, so dass wir uns erst wieder zum Abendessen vereinen konnten. Aber wir bekamen im Bus die besten Plätze, ganz vorn – man muss halt auch mal als „Letzter“ der „Erste“ sein. Unser Reiseführer war ein junger Italiener, der noch nicht lange in Norwegen lebte. Jedenfalls quatschte uns der Italiener von Anfang bis Ende richtig schön zu.
Wie versuchten nicht hinzuhören und die Landschaft zu genießen. Schließlich kamen wie an eine Straßenbaustelle und mussten gezwungenermaßen anhalten. Am Straßenrand stand der „Troll“ (ein Straßenarbeiter) mit einer Kelle und gebot uns Halt. Unser Fahrer übersah ihn jedoch, der Troll sprang behände und entsetzt vom Straßenrand zurück und endlich bremste unser Bus.
Alles noch mal gut gegangen. Nach dem kurzen Stopp ging es weiter zu einem Hotel in Stalheim, wo wir einen fantastischen Ausblick auf den Fjord genossen (Kaffee und Kuchen gab es dort auch noch). Nach der Pause ging es durch enge Serpentinen in den nächsten Fjord – 15 Minuten Fotostopp und danach weiter zu unserem letzten Ziel, in das malerische Dörfchen Undedral.
Hier schnell noch ein paar Fotos geschossen und dann mit dem Bus zurück zum Schiff, so dass wir gegen 16:30 zurück waren. Gegen 17:00 verließ unser Schiff auch schon wieder das wunderschöne Flam und nach dem Abendessen gab es noch einen leckeren Cocktail, eine Profunda (sehr alkoholhaltig).

Foto 4: Blick von Stalheim auf die grandiose Natur

Norwegen 2016 – 5. Tag: Olden (03. August)

Fjorde und Gletscher zeichnen die imposante Landschaft rund um die idyllische Hafenstadt Olden aus. Hier leben ca. 500 Einwohner in farbenfrohen Holzhäusern, neben dem spiegelglatten Innvikfjord.
Liegezeit: 08:00 – 16:00, nächste Etappe: 276 Seemeilen (511 km) bis Stavanger.
Nach der Abfahrt von Flam fuhren wir in den Innvikfjord um unser nächstes Ziel, den malerischen Ort Olden anzulaufen. Vom Frühstücksdeck konnte man schon einen Blick auf die wundervolle Landschaft rund um Olden werfen. Das Wetter war angenehm tempereiert, die Sonne schien – herrlich zum Genießen und fotografieren! Also nach dem Frühstück schnell die Kamera geschnappt und die ersten Fotos von der AIDAluna geschossen. Danach ging es wie immer 10:30 über Deck 3 runter vom Schiff. Ingo war diesmal auch dabei, so dass wir alle vollzählig starten konnten.
Die interessanten Reisen waren leider schon ausverkauft, so dass wir auf eigene Faust den Tag gestalten konnten. Direkt vor dem Schiff stand ein alter roter Doppelstockbus, mit dem man die nächste Umgebung von Olden erkunden konnte. Schnell ein paar Bustickets gekauft, wir hatten Glück und fanden auch noch einen Sitzplatz im Bus und dann ging es auch schon los durch die schöne Natur rund um Olden. Wir fuhren an Kirchen, bunten Holzhäusern, Flüssen und Wasserfällen vorbei und kamen nach ca. 30 Minuten an einem klaren See mit einer atemberaubenden Landschaft (Briksdal Gletscher) an. Hier war ein Fotostopp von ca. 20 Minuten vorgesehen. Nachdem ich meine Fotoausrüstung vorbereitet hatte um den See mit der schönen Spiegelung zu fotografieren, warfen die Kinder Steine ins Wasser und die Spiegelung war dahin. Also ein paar Minuten warten und dann konnte ich doch noch einige Bilder schießen. Danach ging es wieder zurück nach Olden, wir verließen im Ort den Bus, die anderen spazierten zum Schiff zurück und ich machte mich auf zur alten Kirche in Olden. Diese lichtete ich aus verschiedenen Perspektiven ab und zog dann weiter. Die Sonne brannte ganz gut vom Himmel, so dass ich mich meiner Jacke entledigen konnte und dann ging es Richtung neuer Kirche, immer entlang einer gut befahrenen Straße (leider ohne Fußweg). Kurz vor der Kirche entdeckte ich vom Straßenrand einen kleinen Fluss, der sich idyllisch durch die Landschaft schlängelte. Also runter von der Straße und dann ein paar hundert Meter am Flussufer entlang bis zu einem Holzsteg, der sich wunderbar in Szene setzte, Nun endlich weiter zur Kirche. Nachdem diese auch abgelichtet war, ging es noch etwa 20 Minuten straff weiter der Straße entlang bis zu einem kleinen Wasserfall direkt neben der Straße (vom Bus am Vormittag aus gesehen). Hier fotografierte ich ca. 30 Minuten und dann im Eiltempo zum Hafen zurück. Auf dem Rückweg wurden noch zahlreiche Fotostopps eingelegt (Landschaft, Olden und Schiff) und dann war ich pünktlich 15:00 wieder „on Board“. Und hier ging es erstmal an die Theaterbar auf Deck 9, wo ich mir einen herrlich eisgekühlten Vitamincocktail (diesmal ohne Alkohol) gönnte – mmh war das herrlich. Danach gab es Kaffee und Kuchen und dann trafen wir uns alle auf der Balkon meiner Eltern und genossen das Auslaufen aus dem Fjord bei herrlichem Sonnenschein. 17:30 genoss ist noch, sozusagen als Aperitif, ein großes Radler mit einem doppelten Wodka „Grey Goose“ und dann gab es auch schon Abendessen. Danach ging es noch an die Bar, wo wir wie jeden Abend, diesen sonnigen Tag mit einem leckeren Cocktail ausklingen ließen.

Foto 5: Briksdal Gletscher

Norwegen 2016 – 6. Tag: Stavanger (04. August)

Norwegens Ölhauptstadt, mit ca. 128000 Einwohnern hat viel Sehenswertes zu bieten. Gamle Stavanger, das Viertel mit den schmalen Kopfsteinpflastergassen und den rund 170 strahlend weißen Holzhäusern aus dem 18. Und 19. Jahrhundert verzaubert bisher noch jeden. Der hellgrüne Lysefjord, an dem Stavanger liegt, bietet imposante und eindrucksvolle Landschaften, steile Felsen, kleine Inseln und Wasserfälle. 
Liegezeit: 10:00 – 20:00, nächste Etappe: 497 Seemeilen (920 km) bis Kiel.
Unser letzter Ausflug führte uns nun nach Stavanger. Hier liefen wir morgens, während unseres Frühstücks, in den Stadthafen ein. Da unser Tagesausflug in den Lysefjord erst um 15:30 startete, hatten wir also noch etwas Zeit, durch die Stadt zu bummeln. Also, nach dem Frühstück schnell vom Schiff die ersten Fotos geschossen. Vom Sonnendeck aus hatte man einen guten Überblick über den Stadthafen, ein paar Schiffe und der Altstadt. Ab und zu lugte auch mal die Sonne hervor, so dass man die Fotos mit ein paar Lichtspots versehen konnte. Danach ging es wie immer bei unseren Ausflügen um 10:30 über Deck 3 an Land. Wir waren auch gleich mitten im Zentrum von Stavanger. Nach den ersten hundert Metern fing es auch gleich stark an zu regnen, typisch für Norwegen und wir suchten erst mal Schutz vor den Wassermassen. Leider verlor ich die anderen aus den Augen und so zog ich allein durch die Stadt, immer auf der Suche nach den anderen, die ich leider nicht entdecken konnte, da ich rechts zur Altstadt abbog und die anderen nach links ins Zentrum gingen. So schaute ich mir die Altstadt, mit vielen kleinen weißen Holzhäusern allein an, machte ein paar Fotos, überstand noch etliche Regenschauer und ging dann durch das Zentrum von Stavanger, bummelte durch ein paar Geschäfte (kaufte aber nichts) und lief dann am späten Vormittag Kirsten und Ingo über den Weg. Ein kurzer Schwatz und dann verabredeten wir uns zum Mittag auf dem Schiff. Ich war kurz nach 13:00 „on Board“, ging ins Restaurant „Weite Welt“ traf Mutter, Vater und die Tante und stärkte mich erst mal am Buffet, dazu ein leichter Weißwein – lecker. Dann kamen auch schon Kirsten und Ingo. Nach dem Essen kurze Pause und dann ging es auch schon mit einem Schnellboot in den Lysefjord, wir saßen alle in ziemlich schmalen Reihen im Boot, das Wetter war recht windig, grau und regnerisch. Wir sahen etwas von Stavanger, einige graue steile Felswände, legten noch eine Kaffeepause in einer kleinen Bucht ein (Waffeln mit Erdbeermarmelade und saurer Sahne – na ja) und dann fuhren wir auch schon wieder im Eiltempo zurück zur AIDAluna.
Dort gegen 19:00 angekommen gingen wir ins Steakhaus Buffalo (den Tisch hatten wir mittags an der Rezeption bestellt) und aßen leckere Steaks. Ich aß ein Filetsteak mit Hummer mit Knoblauchbrot, dazu einen frischen Salat und ein Glas Rotwein (Rioja). Das Essen war köstlich, alles auf den Punkt gebraten. Dann wie jeden Abend noch ein Cocktail an der Bar und danach ging es in die Kabine zur Nachtruhe.

Foto 6:  Blick auf Stavanger

Norwegen 2016 – 7. Tag: Seetag (05. August)

Unser zweiter und letzter Tag auf See brach an. Natürlich machten wir uns schon vorher Gedanken, wie wir diesen Tag wohl sinnvoll gestalten konnten. Aber zuerst gab es wieder immer gegen 08:30 Frühstück. Heute aß ich nur frisches Obst (Melone, Ananas), da ich zum einen noch vom Vorabend satt war und zum anderen, weil wir uns tags zuvor noch zu einem Kochkurs angemeldet hatten. Hier starteten wir gegen 11:00 im Buffalo Steakhaus. Wir waren 12 Personen und dazu noch unserer Köchin vom Gourmet-Restaurant Rossini. Nach der Anmeldung gab es erst mal ein gut gekühltes Glas Sekt (da noch einige übrig waren, tranken Kirsten und ich auch gleich noch ein zweites). Das hob die Stimmung aufs Kochen. Unsere Köchin erklärte uns erst mal, was wir zusammen zubereiten wollten (das meiste machte sie, alle schrieben, ein paar halfen mit, Kirsten rührte fleißig das Risotto und ich fotografierte). Und hier unser 3-Gang Menü:
– Vorspeise: weiße Tomatenessence,
– Hauptgang: Limettenrisotto mit Parmesan, dazu Hummer in Butter und Knoblauch geschwenkt mit eingefärbter Fischsauce,
– Dessert: Schwarzbrotpudding mit Beerenragout und Vanilleeis.
Die Teller hierfür garnierten wir selber, dann ließen wir uns jeden Gang schmecken. Dazu genossen wir reichlich Wein, alles war ganz lecker. Nach 2 Stunden waren wir durch, man konnte sich noch ein Kochbuch der AIDA mitnehmen und dann machte ich erst mal Mittagsruhe bis zum Kaffee.
Nach dem Kaffee ging es zur Bildversteigerung auf Deck 9. Hier wurden mehrere Bilder verschiedener Künstler versteigert. Drei Bilder wurden als sogenannte „Blind Dates“ versteigert. Diese Bilder waren verhangen, so dass man nichts erkennen konnte und alle drei fanden auch einen Käufer. An diesem letzten Abend ging es 20:00 in Marktrestaurant, wo wir uns das Abendessen das Letzte mal schmecken ließen. Dann noch auf Deck 12 ein Gruppenfoto gemacht und zum Schluss des Abends genehmigte ich mir noch ein Glas Sekt. Damit endete der letzte Abend auf der AIDAluna.

Foto 7: Blick von der AIDAluna auf die Ostsee

Norwegen 2016 – 8. Tag: Abreise (06. August)

Das letzte Mal zum Frühstück ins Restaurant „Weite Welt“. Heute trafen wir uns schon gegen 08:00, da wir spätestens 09:00 Uhr die Kabinen verlassen müssen. Trotz der Abreise bekommen wir sofort einen Tisch für alle und schlagen noch einmal richtig zu. Dann schnell nochmal in die Kabine, den Koffer geschnappt und den langen Gang entlang Richtung Deck 5. Am Ausgang staut es sich ordentlich, aber trotz der vielen Menschen gelangen wir nach ca. 15 Minuten vom Schiff. Ein letztes Mal die Bordkarte zum Auschecken vorzeigen und runter vom Schiff, durch die große Einreisehalle, Richtung Shuttlebus der uns zum Parkplatz nach Heikendorf zurückbringt. Da ich als erster draußen war, wartete ich in der Nähe unseres Shuttlebusses, leider kam keiner von den anderen. So verging bestimmt ein halbe Stunde und dann lüftete sich das Geheimnis des Ausbleibens der anderen. Tante Margot hatte nach dem Auschecken bemerkt, dass sie ihre Handtasche in der Kabine zurückgelassen hatte – also erst mal Panik. Kirsten schleuste sich wieder an Bord, ging in die Kabine, schnappte sich die Handtasche und verließ fluchtartig das Schiff. Nun konnten wir zum Parkplatz fahren. In Heikendorf angekommen, bestiegen wir unser Auto und fuhren Richtung Heimat. Kirsten und Ingo machten noch einen Abstecher nach Laboe und fuhren danach ohne größere Zwischenfälle nach Hause. Wir fuhren diesmal auch direkt ohne Stau nach Hause, machten unterwegs noch ein kurze Snackpause und waren gegen 14:30 wieder in der Heimat. Damit endet unsere Schiffsreise durch die Fjords, schöne Städte und die imposante Natur Norwegens.

Foto 8: Sonnenuntergang auf der Ostsee

Island – Nordwesten 19.06. – 03.07.2016

Island 2016 – Anreise Storkow (Samstag – 18. Juni)

Anreise über Nachterstedt, mit Tante Margot nach Storkow. Hinter Magdeburg, am ersten Rastplatz, setzte das Auto aus und musste abgeschleppt werden. Kaffee bei Kirsten fiel dann sozusagen aus. Ingo holte uns vom Rastplatz ab und chauffierte uns dann nach Storkow, wo wir Abends gegen 20:15 an kamen. So konnten wir noch grillen und eine Falsche Wein leeren.

Island 2016 – Anreise Island (Sonntag – 19. Juni)

Ingo fuhr mich schnell zum Flieger nach Schönefeld, hier checkte ich problemlos ein und startete mit etwas Verspätung nach Reykjavik. Dort traf ich auf dem Flughafen Peter, den Fotografen sowie 5 andere Teilnehmer. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, trafen wir uns zu nserem ersten Abendessen und besprachen den weiteren Ablauf. Auch Nachts wurde es nicht richtig dunkel.

Island 2016 – Tag 1 (Montag – 20. Juni)

Nach einigenHindernissen (Auto bei Anfahrt liegengeblieben, mit ADAC abgeschleppt) bin ich doch wohlbehalten auf Island eingetroffen. Heute, am Montag 20.06., beschäftigten wir uns bis zum Mittag mit dem Ablauf der Fotoreise, gingen zusammen ein paar Grundlagen der Fotografie durch und dann ging es nach demMittagessen durch Reykjavik. Der Himmel war meistens grau, es wehte ein frischer Wind und die Temperatur war ca. 14°C. Essen und Trinken sind gut, viel frischer Fisch, die Preise sind auch dementsprechend. Morgen früh geht es um 08:00 mit der Rundreise durch den Nordwesten von Island los.

Foto 1: stählernesWikingerschiff in Reykjavik

Island 2016 – Tag 2 (Dienstag – 21. Juni)

Am zweiten Tagsind wir um 08:00 in Reykjavik zu unserer Rundreise in den Nordwestengestartet. Dabei sind wir eine Menge von Fotopoints angesteuert, Landschaft, Wasserfall, Pferde, Langzeitbelichtungen am Fjord, Vulkankrater, eine schwarzeKirche, Verkostung von vergrabenem Hai, … Gegen 22:15 sind wir dann in unserem Hotel gelandet. Nun haben wir bis 01:00 Nachts Pause und dann gehts zum nächsten Wasserfall bei Sonnenaufgang.
Wetter heute – erst grau, dann leichterNieselregen, am Abend Sonne und blauer Himmel.

Foto 2: ein namenloserWasserfall in Langzeitbelichtung

Island 2016 – Tag 3 (Mittwoch – 22. Juni)

Nach einer sehr kurzen Nacht sind wir gegen 01:00 Richtung Kirkjufell aufgebrochen, um einen Wasserfall bei Sonnenaufgang zu fotografieren. Es war ein klarer Himmel, die Temperatur betrug ca. 8°C. Am Wasserfall angekommen fotografierten wir die schöne Morgenstimmung und kehrten dann gegen 04:30 insHotel zurück. Danach ging es für 4,5 Stunden ins Bett und dann ging unsereFototour weiter. Heute standen Inselpferde und viele Landschaftsfotografien auf dem Programm. Zum Abendbrot gab es leckeren Fisch und zum Abschluss ein Glas Rotwein.

Foto 3: Sonnenaufgang am Kirkjefell

Island 2016 – Tag 4 (Donnerstag – 23. Juni)

Hallo Deutschland, nun habe ich endlich wieder eine WLAN Verbindung in die weite Welt.
Am 4. Tag sind wir gegen 09:00 Uhr von unserem Hotel Bjarkalundur in den Westfjords gestartet und ca. 4 Stunden nach Patreksfjördur gefahren. Patreksfjördur ist die nordwestlichst gelegene Stadt Europas (Klasse). Der Himmel war total langweilig, grau verhangen, in höheren Lagen war teilweise Nebel. Wir haben aber, wie immer, das Beste daraus gemacht. Wir fotografierten eine kleine Kirche (am Fähranleger), einen Wasserfall und natürlich die weiten, einsamen Landschaften. Am Abend führte uns unsere Fototour zum Vogelfelsen Latrabjarg, wo wir viele kleine bunte Papageientaucher fotografierten (zwei Tage später probierten wir diese auch – sehr lecker!).
Die Fahrt führte uns 1,5 Stunden über eine holprige Schotterstrecke immer der Küste entlang.
Das Essen am 4. Tag war wie immer super lecker, zum Mittag isländischer Lammeintopf (einfach mal nachkochen), zum Abend Fish & Chips (leckere knusprige Pommes, dazu Backfisch herrlich frisch & saftig).

Foto 4: Papageientaucher am Vogelfelsen Latrabja

Island 2016 – Tag 5 (Freitag – 24. Juni)

Wir starteten nach einem ausgiebigen Frühstück ca. 09:00 Richtung Küste um eine kleine alte und schwarze Kirche in Saurbæjarkirkja in Szene zu setzen. Danach wurde im Fjord Patreksfjördur ein altes Schiffswrack aus verschiedenen Positionen abgelichtet. Mittags waren wir im Hotel, um Fotos für unsere Bildbesprechung auszuwählen und zu bearbeiten. Die Besprechung dauerte ca. 90 Minuten, aber wir hatten alle einigermaßen brauchbare Fotos vorzuweisen, so dass wir unsere Fotoreise beruhigt fortsetzen konnten. 16:20 ging es dann zum zweiten Mal zum Vogelfelsen Latrabjarg. Dort angekommen regnete es so heftig und ein starker Wind pfiff uns um die Nase
(aber immer noch besser als die Hitzewelle in Deutschland!), dass ein fotografieren leider nicht mehr möglich war. Ich warf mich dennoch in den Wind und schoss ein paar Fotos von verregneten Papageientauchern. Danach ging es zum Abendessen mit leckeren Fisch & Chips und dann zum Hotel wo der Koffer für den nächsten Tag gepackt werden musste.

Foto 5: Schiffswrack am Patreksfjördur

Island 2016 – Tag 6 (Samstag – 25. Juni)

Wieder einmal war ein Hotelwechsel angesagt, aber wenn man was erleben und gute Fotos schießen will, schleppt man doch gern den Koffer und die Fotoausrüstung aus dem Hotel.
09:00 Uhr gings los, Start in Patreksfjördur – Richtung Isafjördur (Hauptstadt der Westfjorde), hauptsächlich über holprige Schotterpisten. Gegen 18:30 waren wir dann vor Ort im Hotel. Dazwischen legten wir viele Fotostopps ein, um hauptsächlich grandiose Landschaften und wilde unbezähmbare Wasserfälle in die richtige Szene zu setzen. Und das ist uns auch voll gelungen. Zuerst übten wir an einem kleinen Wasserfall in der Nähe von Bildudalur, wo auch erstmals meine Gummistiefel (12,- €) zum Einsatz kamen. War das ein tolles Gefühl im Wasser zu stehen und der rauen Natur zu trotzen. Kurze Zeit später kam dann der imposante Dynjandi Wasserfall (100 m) hoch, ein einzigartiges Rauschen und viel Gischt, wenn man davor steht). Vom Wetter hatten wir Glück, meisten zwar grau, aber eine klassische, dramatische Struktur im Himmel. Dazu noch die endlose, einsame und einzigartige Landschaft auf Island – einfach fantastisch. Zwischendurch hatten wir noch eine Reifenpanne, aber wir drei Männer hatten das Unglück doch ziemlich schnell in Griff, so dass uns unsere netten Frauen noch zu Kaffee und Kuchen einluden, das kann ruhig öfter mal passieren! Mittag fiel heute leider aus, aber dafür lieber mal ein paar tolle Fotos.
Zum Abendessen gab es aber eine zartes saftiges Steak, mit einem Rotwein (und wie sagt Gunnar immer – ein guter Trinkwein).

Foto 6: Landschaftsaufnahme auf der Hochebene der Westfjorde

Island 2016 – Tag 7 (Sonntag – 26. Juni)

Heute ist Sonntag, der 7. Tag unserer eindrucksvollen Islandreise. Aaaber, ausschlafen war auch heute nicht. Wir trafen uns gegen 08:00 zu einem gemeinsamen Frühstück und verließen dann gegen 09:00 unser Hotel. Erster Fotopoint war die Bucht von Isafjördur (Hauptstadt der Westfjords). Hier fotografierten wir Spiegelungen, Möven und Landschaften in und um den Fjord. Danach fuhren wir mit unserem VW T5 zum Strand in Skalavik. Am schwarzen Sandstrand und einem orangefarbenen Haus tobten wir uns ca. 1,5 Stunden lang aus. Der scharfe Wind und einzelne Regentropfen, die uns ins Gesicht peitschten, konnten uns aber nicht von den Motiven abhalten. In der Nähe des Strandes fotografierten wir noch die Landschaft des Fjords mit tiefhängenden, markanten Wolken, einen alten Traktor sowie noch verschiedene andere ins Auge fallende Motive. Danach ging es zum Mittagessen nach Bolungarvik (ein Küstenort nördlich Isafjördur), wo wir uns in einem urig eingerichteten Restaurant stärkten und aufwärmten.
Aufgrund der sich stark verschlechterten Wetterlage, ca. 8°C, Dauerregen und Wind, kehrten wir gegen 14:30 Uhr in unser Hotel zurück und – hatten endlich Wochenende. Schnell noch ein paar Bilder hochgeladen und dann aufs Bett, in die Waagerechte – ja so schön kann Urlaub sein.
Abends ging es dann ins Restaurant wo wir asiatische Fischsuppe aßen – ein Hochgenuss (heiß und perfekt gewürzt, mit frischem Fisch und Krabben). Also kochen können die Isländer.

Foto 7: orangenes Haus am schwarzen Sandstrand von Skalavik

Island 2016 – Tag 8 (Montag – 27. Juni)

Heute am 8. Tag unserer Reise sitzen wir in einer isländischen Gaststätte und schauen mit den Einheimischen Fußball. Im Moment steht es 2:1 für Island und alle Isländer sind aus dem Häuschen. Nun, dass zur Einleitung. Kommen wir jetzt aber zu den Höhepunkten dieses Tages. Während heute früh unser Auto getauscht wurde, tauschte ich erst mal einige Euro in isländische Kronen, damit ich mir für die nächsten Tage auch weiterhin das leckere Essen leisten kann. Danach machte ich noch einen 30 minütigen Bummel durch den malerischen Hafen von Isafjördur, um einige Schiffe und Spiegelungen zu fotografieren. Ca. 10:30 starteten wir zu unserem nächsten Ziel in Drangsnes, wo wir jetzt halt beim Fußball sitzen. Die Strecke hierher betrug ca. 230 km und wir bewegten uns mit unserem Auto entlang der malerischen Küstenstraße. Zwischendurch legten wir natürlich wieder einige Fotostopps ein, um Island in all seiner Pracht und Vielfalt, in verschiedenen Lichtstimmungen abzulichten. Dazu gehörte u.a. Küste, Wasser, Fjorde, Wasserfälle, Küstenseeschwalben. Die letzten Kilometer legten wir über die Hochebene zurück, die Landschaft hier oben war flach, mit vielen Steinen sowie einigen Resten von Schneefeldern. Und welch eine Freude ab zu lugte auch mal die Sonne durch die malerische und gut strukturierte Wolkendecke. Zu Mittag aßen wir in einer nostalgischen DDR Kantine (es sah jedenfalls so aus). Da fühlte ich mich doch gleich wieder um Jahrzehnte zurückversetzt. Einfach wunderbar! … und es läuft immer noch das Fußballspiel.

 Foto 8: Fjordlandschaft mit Bergen und Wolke

Island 2016 – Tag 9 (Dienstag – 28. Juni)

Gestern am 9. Tag gab es wieder mal keine offenes WLAN. Deshalb holen wir den gestrigen Tag heute nach. Sind gerade in unserer neuen Unterkunft angelangt. Unser neunter Tag, der 28. Juni, war ein sehr ungemütlicher, stürmischer und total verregneter Tag. Also so, wie man sich einen grauen, rauen, diesigen und total unangenehmen Tag im hohen Norden vorstellt (eigentlich noch schlimmer). Da wünscht man sich lieber ein warmes und gemütliches Wohnzimmer, mit einem guten und schweren Rotwein. Nichts desto trotz, als Fotograf auf Fotoreise muss man halt auch da mal durch, wir sind ja schließlich nicht aus Zucker. Und mit der richtigen Kleidung ist das doch alles ein Kinderspiel. Also starteten wir nach dem Frühstück gegen 09:30 und fuhren immer der Küstenstraße (mehr Schotterpiste, sehr steinig, kurvenreich, nass und rutschig) unserem heutigen Tagesziel Djupavik entgegen. Hier machten wir eine kurze Rast, tranken einen heißen Kaffee und fuhren dann noch ca. 1 Stunde der Küsten Straße entlang, bis diese zu Ende war. Schnell, im kalten Regen, ein paar Fotos geschossen, dann eine gemütliche Mittagspause mit einer wiederum leckeren Fischsuppe, ging es zurück nach Djupavik. Hier angekommen gingen wir in eine alte verlassene Fischfabrik und machten „Lost Places“ Fotos. Die Fischfabrik war insgesamt nur 10 Jahre in Betrieb, danach wurde sie stillgelegt und verfällt seitdem. Wir hatten somit ein Dach über den Kopf und der Wind störte uns auch nicht mehr beim Fotografieren. Danach ging es zurück in unser Hotel nach Drangsnes, wo es noch einen Hamburger zum Abendbrot gab und dann zogen wir uns zur Fotobearbeitung zurück.

Foto 9: „Lost Places“ Foto aus der verlassenen Fischfabrik

Island 2016 – Tag 10 (Mittwoch – 29. Juni)

Nach unserem morgendlichen Frühstück, checkten wir aus und liefen mit unserer Fotoausrüstung Richtung Pier, um dort ein kleines Boot zu betreten, welches uns 09:00 nach Grimsey Island fuhr. Die See war etwas rau, so dass es auch schön schaukelte. Aber die Sonne schien mal wieder, wir hatten blauen Himmel und klare Sicht – was will man denn mehr an einem Mittwochmorgen auf Island? Wir umrundeten mit unserem Kutter die Insel, auf der nur Vögel zu Hause sind.
Nach unserer abenteuerlichen Anlandung, (ein kleiner wackeliger Steg führte vom Boot, zwischen einer schmalen Felsspalte, an Land) ging es einen kleinen Felsen hinauf zu unseren kleinen bunten Freunden, den Papageientauchern (Puffin). Diese frühstückten gerade Fisch bzw. versorgten ihren Nachwuchs, so dass wir keine Probleme hatten, etliche von ihnen abzuschießen (keine Panik liebe Tierfreunde natürlich nur mit der Kamera). Gegen 12:00 landeten wir wieder in Drangsnes an und fuhren dann zügig mit unserem VW T5 zu unserer neuen Unterkunft nach Hvammstangi (ca. 190 km). Zwischen durch gab es noch Mittag wieder mal eine total leckere Seafood Suppe mit frischem Fisch, Marktgemüse und einer Muschel. Dazu wurde fluffiges weiches Weißbrot gereicht.
Jede Fischsuppe, die wir in Island gegessen haben war anders zubereitet und immer wieder ein Hochgenuss. Danach gab es noch ofenwarmen Rhabarberkuchen mit Schlagsahne und einen doppelten Espresso – mh einfach wunderbar. Danach ging unsere Fahrt weiter, bis wir gegen 17:30 unser neues Hotel erreichten. Hier checkten für eine Nacht in einem Reiterhof ein. Nachdem wir Abendbrot gegessen haben (Süßkartoffelsuppe und Sallatbuffet – endlich mal ein leichtes Essen) ruhen wir uns nun bis 23:00 Uhr aus und dann gehts bis ca. 03:00 in der Früh zum nächsten Hotspot, dem Elefantenfelsen.

Foto 10: Papageientaucher (Puffin) beim Frühstück

Island 2016 – Tag 11 (Donnerstag – 30. Juni)

Der 30. Juni – 11. Tag – unserer Islandreise war einer der längsten Tage. Wir standen ja bereits seit 00:00 Uhr an der Küste und versuchten unser fotografisches Geschick an einem Elefanten (leider keinen echten, sondern einen Basaltelefanten, den der Wind und das Wasser seit Jahrtausenden geformt hatte – siehe Foto 11). Es war relativ kühl und ein frischer Wind pfiff uns um die Ohren. Nachdem wir uns 2 Stunden bemüht hatten eine einigermaßen brauchbare Langzeitbelichtung im Kasten zu haben, fuhren wir in unser Hotel zurück und fielen erschöpft um 02:30 ins Bett. Gegen 07:30 klingelte auch schon wieder der Wecker, wir frühstückten und dann ging es pünktlich 09:00 Richtung Hochland. Zuerst hatten wir noch graues, diesiges und kühles Wetter, aber so nach und nach kam die Sonne durch die Wolkendecke und wir sahen heute auch blauen Himmel und viele schön strukturierte Wolken. Zum Fotografieren gab’s eine Menge im Hochland. Die karge und teilweise schroffe Landschaft, zum Teil noch schneebedeckte Berge, Wasserfälle (darunter den wohl bekanntesten, den Gullfoss), Flusslandschaften und Hochlandstraßen (meist schmale Schotterpisten, wo wir in unserem Auto kräftig durchgeschüttelt wurden). Das Essen fiel heute etwas sparsam aus, da wir ja wenig Zeit hatten. Es gab zweimal Suppe. Zum Mittag eine Hühnersuppe (wenn man die Brühe weggelassen hätte = Frikassee) und zum Abendbrot Lammsuppe. Beide Suppen waren aber sehr heiß und köstlich. Nach einem anstrengenden Foto Tag erreichten wir gegen 21:00 nun endlich unser modernes Hotel in Selfoss, wo wir den Tag noch mit einem Glas Rotwein ausklangen ließen.

Foto 11: Ein Elefant an der isländischen Küste

Island 2016 – Tag 12 (Freitag – 01. Juli)

Der vorletzte Tag, der 01. Juli startete wie immer mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach, um 09:00 isländischer Zeit (Deutschland + 2 Stunden) ging es zum nächsten Wasserfall, zum Háifoss. Dort angekommen trafen wir auf eine zerklüftete, raue, grandiose Landschaft. Uns eröffnete sich ein gewaltiges Panorama mit zwei Wasserfällen, die mehrere hundert Meter in die Tiefe stürzten. Wir standen ungefähr 1 bis 2 m vom Abgrund, um auch ja so viel wie möglich mit der Kamera zu erfassen. Natürlich fotografierten wir vom Stativ aus, mussten dieses aber mit den Händen festhalten da uns von hinten, aber auch seitlich scharfe Windböen attackierten. Wir blieben ca. 1,5 Stunden an diesem herrlichen Panorama und schossen eine Vielzahl von Fotos aus verschiedenen Perspektiven. Ausgesucht habe ich ein Foto wo allerdings nur ein Wasserfall zu sehen ist, der zweite befindet sich rechts daneben. Danach machten wir eine kurze Mittagspause, ich aß heute mal nur einen Hamburger, bestehend aus vielen Industriefetten, aber dafür gab’s zum Abendbrot etwas kulinarisches (frisches isländisches Lammfilet mit Grillgemüse, dazu ein Glas Rotwein und als Dessert Vanilleeis mit Beerenfrüchten und Skirschlagsahne – einfach traumhaft wie das Dessert langsam im Mund zerfloss und sich die Geschmacksaromen voll entfalteten). Danach fuhren wir nach Keldur zu einer kleinen Kirche, mit einigen alten Torfhütten, die wir ebenfalls in verschiedene Szenen setzten, dazu noch eine grüne Landschaft mit Bergen in der Ferne und ein paar muhende Kühe vor uns – halt typisch isländisch. Den Vulkan Heklan fotografierten wir immer wieder bei verschiedenen Stopps. Und so endete unser vorletzter Tag in Island. Morgen gehts dann zurück in die Hauptstadt – Reykjavik.

Foto 12: Wasserfall Háifoss

Island 2016 – Tag 13 (Samstag – 02. Juli) und Abreise am Sonntag

So, nun bin ich wieder in Deutschland zurück. Aber der letzte Tag, der 02.07., fehlt ja noch.
Am letzten Tag unserer Fotoreise, starteten wir pünktlich um 07:30 mit gepackten Koffern vom Hotel in Selfoss. Zuerst fuhren wir nach Strokkur um einen Geysir zu fotografieren. Wir standen ca. 1,5 Stunden am Geysir und warteten auf den Ausbruch und dann natürlich auf das richtige Bild. Danach war erst mal Kaffeepause und der heiße Kaffee tat richtig gut. Danach ging es weiter zum nächsten Wasserfall, dem Bruarfoss. Hier kamen mal wieder unsere Gummistiefel zu Einsatz, so dass wir aus dem Wasser heraus die besten Fotos schießen konnten. Nachdem wir uns auch hier ausreichend ausgetobt hatten und das ganze Wasser wegfotografierten, gab es einen Hot Dog zum Mittag, um dann ging es weiter nach Thingvellir. Hier treffen die Kontinentalplatten von Amerika und Eurasien aufeinander. Jährlich driften die Platten hier um ca. 2 cm auseinander.
Der Spalt ist sehr gut erkennbar und ein Besuchermagnet. Danach ging es dann zügig weiter nach Reykjavik. Und hier schloss sich der Kreise, an dem wir am Dienstag, 21. Juni gestartet sind.
Wir checkten wieder gegen 15:30 im Hotel Centrum ein, suchten noch 10 Bilder für die letzte Bildbesprechung heraus und beendeten den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen. Es gab Fisch & Chips mit einem kühlen Glas Weißwein (Pinot Grigio) – wie immer sehr frisch und lecker. Dann ging es noch zum Public Viewing – Deutschland gegen Italien. Es war ziemlich frisch, aber wir hielten bis zum Schluss durch und wie man sah auch nicht umsonst. Gegen 02:15, am 03.07, wurde ich vom Hotel abgeholt, zum Flughafen gefahren und flog mit WOW Air gegen 07:00 Uhr Richtung Berlin-Schönefeld. Dort den leihwagen übernommen und zurück nach ASL gefahren.

Foto 13: Wasserfall Bruarfos

Fazit: Island eine wunderschöne raue, von Vulkanen geformte, zerklüftete Insellandschaft – etwas für Naturliebhaber und Fotofreunde. Das Wetter war sehr wechselhaft, oft mit kühlen Winden und kurzen Regenschauern, mit spannenden Wolken und kurzen Lichtspots, aber mit der richtigen Kleidung kein Problem. Das Essen und der Alkohol sehr teuer, aber sehr gut. Die Unterkünfte sehr angenehm sowie das Personal. Also Island ist auf jeden Fall eine Reise wert und vielleicht auch mal im Winter, um eine ganz andere Atmosphäre und Landschaft zu genießen. Und jetzt heißt es Fotos bearbeiten.