Berlin – Sommer 2021

Berlin ist immer eine Reise wert, es finden sich jedesmal weitere tolle Motive.
So verschlug es mich diesmal zum Hauptbahnhof, an die Neue Nationalgallerie, zum neuen Stadtschloß, zur James-Simon-Gallerie, …

Korsika – September 2021

Endlich, es geht wieder los, die erste Reise ins Ausland nach langer Zeit.
Diese Mal geht es mit der Reisegruppe Fuchs&Elster nach Korsika.
Das Ferienhaus: moderm, großzügig, mit guter Lage am Mittelmeer.
Das Wetter um die 26° super, nicht zu heiß. Das Essen, der Wein und die anderen Köstlichkeiten wurden in vollen Zügen genossen.
Und die Insel mit dem Mittelmeer, den kleine Städtchen, dem Gebirge und Wald im Hinterland, luden zu vielen Exkursionen und Wanderungen ein.

Harz – Frühjahr/ Sommer 2021

Auch im Frühling und Sommer bieten sich eine unendlich viele Anzahl an Motiven im Harz und Umgebung an. Und da man immer noch nicht entspannt in die Welt reisen kann, heißt es also wieder den Fotoapparat eingepackt und los zum Fotografien, nach Quedlinburg, ins Ilsetal, auf die Roseburg, …

Harz – Winter 2021

Und dann schneite es doch noch Anfang des Jahres 2021, Schneemassen begruben Aschersleben und besonders den Harz. Und da in der Pandemie das Reisen weitestgehend unterblieb, war der Harz vielerorts leer, so das man enspannt die Natur geniessen und fotografieren konnte.

Harz – Herbst 2020

… und dann gibt es ja noch den Harz, den man fotografisch entdecken sollte, wenn man mal nicht reisen kann. Und so wurden dann die ersten Ziele ausgewählt und die ersten Motive in Szene gesetzt. Weitere folgen.

Südtirol – Oktober 2020

Im Oktober nutzte ich noch einmal die letzten Urlaubstage um in Südtirol die herbstliche Stimmung zu fotografieren. Aufgrund der Schneesituation in den höheren Lagen, gab es schon die ersten Winterfotos. Es war teilweise so wie auf den Lofoten im Februar. Da die Landschaft so atemberaubend und das Essen so lecker war, steht einer erneuten Reise nichts im Wege. Weiteres unter Blog.

Südtirol 10.10. – 18.10.2020

Südtirol 2020 – Anreise St. Ulrich (Samstag – 10. Oktober)

Das Wetter vor Ort: 17 °C, Wolken und etwas Sonnenschein.
Nun geht es doch noch los, trotz der Corona-Krise. Südtirol ist bis heute noch kein Risikogebiet und so mache ich mich um 07:39 in Aschersleben auf die Reise nach St. Ulrich. Hier verbringe ich die ersten vier Tage, um selber einige Hotspots zu fotografieren. Am Mittwoch beginnt dann der Workshop, mit der Fotogruppe. Die Fahrt fängt entspannt (A71/ 73/ 3/ 9/ 99/ 8) an und ab Nürnberg wird es immer voller und der Regen lässt diesmal auch nicht nach. Vor der Grenze noch schnell aufgetankt, eine Plakette für Österreich gekauft und schon geht es nach Österreich rein. Hier wird es endlich entspannt. Dann über den Brenner und nach Südtirol rein. Um 15:45 bin ich am Hotel. Hier schnell eingecheckt und schon gibt es herrlichen Apfelstrudel, so kann der Urlaub beginnen. Was macht man mit dem restlichen Tag noch. Man fährt noch einen Fotospot an, also auf zur Kirche St. Valentin in Seis, ca. 14 km vom Hotel entfernt. Es geht über enge Gebirgsstraßen und dann beginnt die Suche nach der Kirche, die irgendwo auf der Wiese steht. Irgendwann finde ich eine schmale Straße zu einigen Gehöften, als Sackgasse ausgeschildert, fahre dort rein, um endlich an einem kleinen Wanderpfad einzuparken, zum Glück gibt’s keinen Abschlepper. Nach 5 Minuten Fußmarsch stehe ich vor der Kirche und lichte diese, in aller Ruhe ab. Zurück gibt’s noch einen Fotostopp mit Blick auf St. Ulrich. Während ich in Ruhe fotografiere hält ein Rentner neben mir, schaut neugierig (hinter ihm hupt es schon) und fährt langsam weiter. Nach fünf Minuten kommt er zurück und dasselbe Spiel von vorn – auch nicht schlecht.
Schließlich bin ich fertig und fahre ins Hotel zum Essen: Griesknödelsuppe/ gefüllte Kalbsroulade/Kaffeecreme/Grappa. Super lecker.
Schritte: 6580

Foto 1: Kirche St. Valentin

Südtirol 2020 – 1. Tag (Sonntag – 11. Oktober)

Das Wetter: 5°C, grauer Himmel und Dauerregen.
Nach dem Frühstück geht es bei Regen Richtung Bozen. Hier wird das Schloss Maretsch abgelichtet, zum Glück lässt der Regen etwas nach. Danach geht es zur Trostburg, wo ich erst einmal den falschen Weg einschlage, dann die Orientierung wieder finde, zum Auto laufe und zur Burg, über einen schmalen Weg hochfahre (alles richtig gemacht). Oben fotografiere ich in Ruhe einige Motive, zum Glück sind wenig Menschen unterwegs. Zum Schluß geht es Richtung Villnöß, die Kirche St. Johann ablichten, diese steht einsam auf einer Wiese, die aber abgezäunt ist, so mache ich die Bilder vom Fotopoint aus. In den Baumwipfeln ist schon der erste Schnee erkennbar. Danach geht es noch kurz einen Waldweg entlang, einen kleinen Gebirgsfluss zu erkunden.
Gegen 16:30 bin ich wieder im Hotel und genieße ein Stück Kuchen mit einem Glas Savignon Blanc. 19:00 gibt’s noch leckeres Abendessen und danach werden noch Fotos bearbeitet.
Schritte gesamt: 10850

Foto 2: Kirchlein St. Johann im ersten Schnee

Südtirol 2020 – 2. Tag (Montag – 12. Oktober)

Das Wetter: 2°C, blauer Himmel und Sonne pur.
Gegen 08:00 Uhr werde ich munter, weil die Sonne ins Zimmer schein. Nicht zu glauben, kurze Programmänderung heute geht’s auf die Seiser Alm. Vorher wird noch ausgiebig gefrühstückt, anstatt ein gekochtes Ei zu greifen, lange ich in den Korb mit rohen Eiern, zum Glück bleibt der Schaden in Grenzen … und keiner hat‘s gemerkt. Und dann geht‘s los, mit dem Hoteltaxi zur Seilbahn, Fahrkarte gelöst und eine Gondel für mich allein. Oben angekommen …. keine grünen Wiesen sondern alles in einer dicken Schneehülle verpackt. Zum Glück hatte ich meine Winterwanderschuhe an. Nach ca. 5 1/2 Stunden hatte ich ein kleines Gebiet durchwandert und viele Fotos im Kasten bzw. auf der Speicherkarte. Nachdem ich wieder in St. Ulrich angekommen bin, versuchte ich per Handy das Hotel zu erreichen, um den Shuttle zu bestellen. Irgendwas funktionierte nicht, also zum Fahrkartenschalter, den Herren freundlich gefragt o er mal im Hotel anrufen kann, er wählte sogleich die Nummer, gab mir den Hörer und nach 20 Minuten war ich wieder im Hotel, zum Kuchen und Savignon Blanc …. ein tolles Gefühl.
Das Abendessen war auch wieder lecker Fenchelcremesuppe mit Jakobsmuscheln, danach Kalbsfilet mit Schinken und Bratkartoffeln und zum Dessert einen Aprikosenobstler aus Südtirol. Und dann werden noch Bilder bearbeitet.
Schritte gesamt: 13677

Foto 3: Unterwegs auf der Seiser Alm

Südtirol 2020 – 3. Tag (Dienstag – 13. Oktober)

Das Wetter: 2°C, blauer Himmel und Sonne pur.
Gegen 09:00 Uhr Frühstück, heute gibt’s ein selbstgekochtes Ei, aus dem Korb wie gestern.
Gegen 10:00 Aufbruch Richtung Karersee, den möchte ich mit Spiegelung und Bergen ablichten. Gegen 11:00 bin ich vor Ort, parke das Auto und laufe ca. 7 Minuten bis zum See, gefroren … nix mit Spiegelung. Also den See von verschiedenen Seiten so ablichten … ein Foto ist garantiert dabei. Danach geht es über den Sella Pass – 2244 m zurück, eine äußerst kurvenreiche Straße, zum Glück wenig Verkehr, die Fotos von hier oben atemberaubend – wie auf dem Dach der Welt.
Zurück in St. Ulrich noch schnell Sonnencreme gekauft (meine rote Nase von der Seiser Alm) und dann ins Hotel zu Apfelstrudel und Savignon Blanc. Danach bis zum Abendbrot … RUHE!!!
Zum Abendbrot als Hauptgang Tiroler Schweinebauch in Honig glasiert, dazu Schoten und karamellisierten Apfel – himmlisch. Als Dessert ein Pircher Himbeergeist.
Schritte gesamt: 4750 nur

Foto 4: Auf dem Sella Pass

Südtirol 2020 – 4. Tag (Mittwoch – 14. Oktober)

Das Wetter: 2°C, blauer Himmel und Sonne pur.
Gegen 09:10 Uhr Frühstück, heute zum letzten Mal, habe schon entnervt meine Brille gesucht, lag noch im Restaurant. Danach wird bezahlt und ausgecheckt. Da bis zur nächsten Unterkunft in La Vella noch etwas Zeit ist, schaue ich mir Klausen an. Danach geht es weiter zum Kloster Neukirchen bei Brixen. Die Sonne steht ungünstig zum Fotografieren, aber da ich schon mal da bin. Gegen 15:00 komme ich in La Val (Wengen) an und treffe die beiden Fotografen. Das Zimmer schnell bezogen und dann geht es auch schon los einkaufen, ab jetzt ist Selbstverpflegung angesagt. Gegen 17:00 ziehen wir noch auf den Berg, um in der Abendsonne zu fotografieren. Danach sind auch die anderen eingetroffen, kurze Einsatzbesprechung für den nächsten Tag, im Freien bei einer lausigen Kälte (Stalingrad war auch nicht schlimmer) und schon geht es aufs Zimmer, Brote schmieren. Der Abend endet wie immer mit der Bildbearbeitung.
Schritte gesamt: 12598

Foto 5: Blick auf La Val

Südtirol 2020 – 5. Tag (Donnerstag – 15. Oktober)

Das Wetter: 1°C, grauer Himmel, der Regen naht.
Heute ist Selbstverpflegung angesagt. Weißbrot mit Südtiroler Schinkenspeck und Salami. Um 08:00 geht es los, heute kein Sonnenaufgang da alles voller Wolken hängt. Wir sitzen alle mit Masken im Auto, da wir Fahrgemeinschaften gebildet haben … auch mal ein Erlebnis der besonderen Art. Nach ca. einer Stunde sind wir am Ziel, an den Reinbacher Wasserfällen bei Sand in Taufers. Nun haben wir 3 Stunden Zeit um den Wasserfall und den Reinbach abzulichten. Erst unten, später auch oben. Gegen 13:00 geht es zurück ins Hotel, momentan hat es sich noch zugezogen und der erste Regen fängt an. Also Bildbearbeitung und Bildbesprechung in zwei Gruppen, wegen Corona. Danach gibt es Abendbrot, Grießklößchensuppe aus der Büchse … selbst heiß gemacht … ein Renner am Abend, dafür ist das Bier (Hacker Pschorr) süffig.
Schritte gesamt: 6137

Foto 6: Reinbacher Wasserfall

Südtirol 2020 – 6. Tag (Freitag – 16. Oktober)

Das Wetter: 0°C – 11°C, grauer Himmel, mit Wolken, Nebel und sonnigen Abschnitten.
Um 08:00 geht’s los, heute fahre ich. Wir fahren kurz auf den Berg und fotografieren das Panorama wie am ersten Abend. Fantastisches Licht, Wolken, Nebel und Sonnenstrahlen, da steigt die Motivation. Danach geht es Richtung Percha, die Erdpyramiden ablichten. Nach ca. 45 Minuten sind wir vor Ort, wandern durch den Wald, immer bergauf, das ist schon ganz schön anstrengend in unserem Alter (natürlich schleppen wir auch jede Menge Ausrüstung mit). Im Wald schmilzt der Schnee von den Bäumen und tropft uns voll. Dort angekommen, versuchen wir die mystische Stimmung der Pyramiden einzufangen (kegelförmig aufgeschütteter Lehm mit darauf liegenden Felsbrocken). Nach einer Stunde geht es zurück zum Auto und in die Mittagspause. Vorher versuche ich noch zu tanken, der Tankautomat wo ich die DKV Karte reinschiebe und alles genau eingebe, funktioniert nur soweit, bis die Info Einlegeplatte kommt. Damit kommen wir nicht weiter, also weiterfahrt. Nun endlich mal ins Restaurant und lecker essen, Topfenknödel mit Steinpilz/ Pfifferlingen … ist das köstlich. Dann noch einen Espresso hinterher und alles ist gut. Weiter Richtung Ferienwohnung, mit dem nächsten Tankstopp, diesmal ist der Automat defekt (wirklich schade) und man kann an der Kasse bezahlen (so mögen wir das). Mit vollem Tank in die Ferienwohnung und um 16:45 geht es hinauf zum Würzjoch, das leider von einigen Wolken verhüllt ist. Gegen 19:45 sind wir dann wieder in unserer Unterkunft.
Schritte gesamt: 10887

Foto 7: Würzjoch

Südtirol 2020 – 7. Tag (Samstag – 17. Oktober)

Das Wetter: -2°C bis 7°C, wolkig mit sonnigen Abschnitten.
05:00 aufstehen, furchtbar. Um 06:00 geht es los, durch die Dunkelheit (ich bin Beifahrer) bis zum Pass. Dort wollen wir einen kleine See fotografieren der aber zugefroren ist, das Motiv naja. Also konzentrieren wir uns auf die Berge und setzen die ersten Sonnenstrahlen in Szene – fantastisch. Danach geht es noch 5 km weiter, die unendliche Weite der wilden Dolomiten ablichten. Endlich Pause und Erholung bis 14:30. Dann  starten wir zum GiauPass – Rundblick 360° nur Berge. Wo fängt man am besten an, man schafft eh nicht alles und muss bestimmt nochmal hierher. Wir fotografieren hier bis 18:15. Unten auf den Serpentinen sehen wir einen Porsche Autokorso, der sich mit heulenden Motoren hocharbeitet. Begleitet von einem Hubschrauber im Tiefflug der das Ganze filmt. Das Ganze soll wohl ein Heiratsantrag gewesen sein, berichten uns die Leute, als wir wieder am Parkplatz sind. Danach fahren wir zurück zur Wohnung, zwischendurch hält unser Auto noch an einem Restaurant, wo wir uns eine leckere Pizza schmecken lassen, der Grappa ist auch nicht schlecht. Zurück wird noch schnell die Wohnung bezahlt, bevor es morgen wieder nach Hause geht.
Schritte gesamt: 8010

Foto 8: Sonnenaufgang am GiauPass

Südtirol 2020 – 8. Tag (Sonntag – 18. Oktober)

Das Wetter: 2°C , blauer Himmel, Sonne.
Um 08:00 Uhr geht es zum letzten Fotospot. Alle Sachen sind schon im Auto. Wir fotografieren im Ort die kleine Kirche im Gegenlicht. Danach verabschiede ich mich und brause mit dem Auto nach Hause. Gegen 17:00 Uhr bin ich wieder in Aschersleben.

Fazit
Eine wunderschöne Woche in Südtirol. Vom Wetter hatte ich geplant den Herbst in warmen und bunten Farben zu fotografieren. Auf Grund des vielen Schnees, sind es hauptsächlich aber nur Winterbilder geworden. Man kann halt nicht alles haben. Das Essen war im ersten Teil super, in der Ferienwohnung mit Selbstverpflegung etwas einfacher. Hotel ist doch besser, man hat auch weniger Arbeit. Die Stimmung in der Gruppe war gut, die Fotospots ebenfalls. Auf jeden Fall geht’s nochmal hier hin, um dann die Landschaft in einem satten Grün abzulichten.

Fleesensee – Mai 2020

Da Korsika aufgrund der aktuellen Coronalage ausfiel, ging es in der letzten Maiwoche zum Fleesensee nach Mecklenburg-Vorpommern. Das Wetter war frühlingshaft, die Landschaft mit viel Natur, Seen, Wäldern und Golfplätzen sorgte für eine abwechslungsreiche Zeit, die unsere Reisegruppe F&E ausgiebig genoss. Mit dem Fahrrad erkundeten wir das nähere Umfeld und dabei enstanden dann diese Fotos.

Lofoten – Februar/ März 2020

Anfang des Jahres ging es mit Fotogruppe, kurz vor der Coronakrise, nach Norwegen auf die Lofoten. Hier durchlebten wir eine Woche bestes Winterwetter, mit Sonne, blauem Himmel und viel Schnellfall. Die Landschaft – einfach grandios. Es gab unzählige Fotomotive mit abwechslungsreichen Lichtstimmungen zu fotografieren. Mehr dann unter Blog.

Lofoten 26.02. – 04.03.2020

Lofoten 2019 – Anreise Bad Nauheim (Dienstag – 25. Februar)

Endlich mal eine Winterreise, Hauptsache diesmal klappt es mit dem Schnee? Um 15:30 Uhr geht es los, gleich von der Firma aus starte ich Richtung Bad Nauheim. Ich kann bei einer netten Mitreisenden übernachten und spare so die Hotel- und Parkgebühren – super. Um 19:00 treffe ich bei Annette ein, bringe meine Sachen in die Wohnung und schon geht es in die Stadt zum Essen. Nach kurzer Überlegung landen wir beim Italiener, wo wir jeweils zwei riesengroße Portionen bekommen, O Gott, das kann man gar nicht schaffen kann. In der Wohnung angekommen, packt Annette noch ihren Koffer, ich gebe dabei ein paar konstruktive Ratschläge – wahrscheinlich umsonst.

Lofoten 2019 – Anreise Reine (Mittwoch – 26. Februar)

Das Wetter: in Deutschland ca. 7°C, bedeckter Himmel – in Reine ca. -3°C, bewölkt und es liegt etwas Schnee.
06:45 geht es aus dem Bett, Annette räumt schon die Wohnung auf. 07:30 geht es dann Richtung Bahnhof, schnell die Fahrkarte gezogen und schon geht es mit der Bahn und der S8 zum Flughafen. Schnell eingecheckt und weiter durch die Schleuse. Dann sitzen wir auch schon bei einer Tasse Kaffee und einem frischem Baguette. Nun treffen auch schon die anderen Fotofreunde ein und alle freuen sich. Pünktlich gegen 12:00 heben wir in Richtung Oslo ab, von dort geht es weiter nach Boé und dann noch einmal mit einer kleinen Propellermaschine nach Leknes auf den Lofoten. Bei den zwei Mietautos stellen wir fest, das Gepäck passt nicht rein – man hat uns die falschen Autos gegeben. Also wird schnell ein drittes Auto organisiert und schon geht es zum Hotel nach Reine (zwischendurch wird noch ein kurzer Stopp in einem Supermarkt eingelegt). Nach ca. einer Stunde Fahrt über eine glatte verschneite Straße treffen wir gegen 20:40 im Hotel ein. Hier genießen wir erst mal unser Abendbrot. Ich esse Fischsuppe, dazu ein lokales Bier – na das ist doch ein guter Start. Dann geht’s in die Hütten. Ich teile mir einen Bungalow mit Carsten und Petra. Mein Zimmer ist unter dem Dach, welches ich über eine kleine steile Treppe erreiche. Zum Bett geht’s nur in gebückter Haltung. Aber alles sauber und warm. Gegen 23:00 rücken wir noch zur Brücke aus, heute leider noch ohne Polarlicht. Aber die Aussicht ist atemberaubend. Kurz nach 01:00 liege ich endlich im Bett.
Schritte gesamt: 7250

Foto 1: Blick auf Reine

Lofoten 2019 – 2. Tag (Donnerstag – 27. Februar)

Das Wetter: ca. -3°C, blauer Himmel, Sonne.
Nach dem Aufstehen entstehen die ersten Fotos gleich hinter dem Bungalow – eine wunderschöne Winterlandschaft. Danach geht es zum ersten Frühstück – eine große Auswahl und sehr lecker. Gegen 10:00 starten wir Richtung Leknes. Zwischendurch halten wir oft an, da es unzählige Motive gibt (Reine – Panorama, Hamnoy – Landschaft, …). In Leknes versuchen wir noch einmal die Autos zu tauschen, das klappt leider nicht, also fahren wir die nächsten Tage mit unseren drei Autos über die Insel. Dann geht es zurück zum Hotel, wo noch die blaue Stunde in Szene gesetzt wird. Zum Abendessen heute Kabeljau, Gemüse und Reis – das kann man sich schmecken lassen. Und es fängt an zu schneien – was für ein Winterzauber. Für heute ist dann erst mal Feierabend.
Schritte gesamt: 6792

Foto 2: Blick auf Hamnoy

Lofoten 2019 – 3. Tag (Freitag – 28. Februar)

Das Wetter: ca. 2°C, grauer Himmel, erst Schneeregen – dann starker Schneefall.
08:00 Frühstück mit Tagesplanung. Gegen 10:00 geht es los, nach 400m der erste Stopp, das herrliche Winterpanorama in Reine. Dann weiter nach Nusfjord und es schneit ohne Ende. Dort fotografieren wir die roten Häuser solange es der Schneefall zulässt. Danach geht es in einen alten Krämerladen wo ich mir eine Waffel mit Erdbeermarmelade und Creme schmecken lasse. Da der Schneefall immer heftiger wird, fahren wir ins Hotel zurück. Vorher geht’s noch in den Coop, wo wir für den Abend einkaufen. Charles lädt ein und Carsten kocht Spaghetti mit Bolognese – lecker. Am späten Abend lässt der Schneefall etwas nach und wir schießen noch ein paar Aufnahmen. Alles ist nun völlig eingeschneit – herrlich dieser Winter. Gegen 00:00 endet der Tag.
Schritte gesamt: 4230

Foto 3: Unterwegs in Nusfjord

Lofoten 2019 – 4. Tag (Samstag – 29. Februar)

Das Wetter: ca. -2°C, grauer Himmel, leichter Schneefall.
Das Hotel und die Bungalows liegen unter einer dicken Schneedecke. Sieht das toll aus. Nach dem Frühstück fahren wir nach Sakrisoya und fotografieren gelbe Häuser. Danach geht es Richtung A, wo zwischendurch der eine oder andere Fotostopp eingelegt wird. Zum Sonnenuntergang stehen wir am Strand von Flakstad und setzen das Abendlich gekonnt in Szene. Nun geht es wieder Richtung Hotel, wir fahren vor. Die anderen folgen etwas verspätet, da es mit dem Kofferraum Probleme gibt. Charles will helfen und fährt sich dabei mit dem Skoda fest. Und wir sind schon mindestens 15 km entfernt. Irgendwann werden sie aber mit einem geliehenen Abschleppseil rausgezogen und schließen wieder auf. Nochmal Glück gehabt. Zum Abendessen geht’s heute ins Bistro, wo ich einen großen Burger mit einem Bier genieße.
Schritte gesamt: 4360

Foto 4: Blick auf A

Lofoten 2019 – 5. Tag (Sonntag – 01. März)

Das Wetter: ca. -2°C, blauer Himmel und Sonne pur.
Heute geht es schon um 09:15 Richtung Leknes und wir haben winterliches Kaiserwetter. Wir fotografieren die Winterlandschaft, wo sich uns immer interessante Motive bieten. Zum Mittag sind wir wieder in Nusfjord, diesmal bei Sonnenschein und die Motive wirken ganz anders. Natürlich lasse ich mir wieder eine lecker knusprige Waffel im alten Dorfkonsum munden. Weiter Richtung Leknes, nördlich davon fotografieren wir eine alte Kirche in Gimsoy. Danach gibt es schon leckere Pizza in Leknes. Und danach ist die erste Polarlichtnacht, die wir in Flakstad fotografieren. Da nur Stufe 3 (9 ist die intensivste) ist, sieht man das Polarlicht nur als einen leichten gelben Nebelschleier. Der Fotoapparat sieht dagegen ein intensiv grünes Licht. Dann geht es noch weiter zur Brücke nach Hamnoy, das letzte Polarlicht für diese Nacht. Gegen 02:00 sind wir wieder im Bungalow.
Schritte gesamt: 5280

Foto 5: Polarlicht bei Hamnoy

Lofoten 2019 – 6. Tag (Montag – 02. März)

Das Wetter: ca. -3°C, blauer Himmel mit ein paar Wolken.
Heute frühstücken wir erst gegen 09:00 und verfolgen über Handy die Entwicklung in Deutschland. Die ersten Hamsterkäufe setzen ein (Klopapier wird knapp) – ist die Welt verrückt. Schnell noch ein paar Dinge im Coop gekauft. Oh, das elektronische Bezahlsystem funktioniert nicht, Bargeld haben wir nicht, also den Korb wieder auspacken. Im nächsten Supermarkt klappt dann aber alles. Nun fahren wir die E10 Richtung Vikten und machen Landschaftsfotografie. Nördlich von Leknes wollen wir einen Berg mit Spiegelung ablichten, aufgrund des Windes bewegt sich das Wasser aber zu stark und so fahren wir weiter zum Strand nach Unstad. Hier nun Langzeitbelichtung mit Abendsonne. – und ein kalter Wind pfeift. Nach dem Abendessen (wieder beim Italiener) werden die Polarlichter erneut in Angriff genommen. Zuerst die Küstenlandschaft von der E10 aus, zuletzt geht es noch nach Sakrisoy. Dann endet auch dieser Tag.
Schritte gesamt: 5280

Foto 6: Landschaft bei Unstad

Lofoten 2019 – 7. Tag (Dienstag – 03. März)

Das Wetter: ca. -1°C, blauer Himmel mit ein paar Wolken.
Start um 09:30 zum Hafenstädtchen Hennigsvaer im Norden der Insel. Wir sind heute nur mit einem Auto unterwegs. Die anderen fotografieren in und um Sakrisoy. Und so steuern wir viele interessante Motive an, halten immer, wenn uns was spannendes ins Auge springt und kommen gegen 11:30 in Hennigsvaer an. Dort bummeln wir am Hafen und durch die Gassen und gelangen schließlich zu einem Café, wo wir uns erst mal aufwärmen und leckeren Kuchen genießen. Gegen 14:30 geht es zurück, wieder mit vielen Stopps, von der malerischen Winterlandschaft kann man gar nicht genug bekommen. Die blaue Stunde fotografieren Roger und ich in Reine. Annette wartet solange geduldig im Auto. Zum Abendessen treffen wir uns dann gemeinsam in Sakrisoy. Danach geht es noch bei starkem Wind hinaus die Polarlichter fotografieren, die heute, an unserem letzten Abend, besonders stark sind. Irgendwann fahren wir dann ins Hotel zurück.
Schritte gesamt: 5810

Bild 7: Landschaft nördlich von Flakstad

Lofoten 2019 – Abreise Reine (Mittwoch – 04. März)

Das Wetter: ca. -2°C, grauer Himmel, kalter Wind.
08:00 das letzte gemeinsame Frühstück. Um 10:00 geht es dann mit gepackten Koffern zum Flughafen nach Leknes. Da es nur ein kleiner Flughafen ist, können wir schnell einchecken und heben pünktlich Richtung Boé ab. Durch den starken Wind werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Von Boé geht es weiter Richtung Oslo, wo es erstmal eine kleine Stärkung gibt. Ich kaufe schnell noch eine Flasche Wodka und Aquavit und schon heben wir Richtung Frankfurt ab. Gegen 21:00 landen wir dort, holen unser Gepäck und werden von Elisa nach Bad Nauheim chauffiert – wunderbar. Gegen 23:00 starte ich Richtung Aschersleben und bin gegen 02:00 zu Hause – sehr schön. Nun erst mal ins Bett, das Büro wartet schon.
Schritte gesamt: 4470

Fazit: Endlich mal ein richtiger Winter, dazu das beste Wetter, Sonnenschein, viel Schnee und zwei Tage starker Schneefall. War das super. Eine Woche war da schon viel zu kurz, um alles aufzusaugen. Die Bungalows waren in Ordnung, die Gruppe bestens gelaunt. Das Essen und die Getränke zwar teuer, aber abwechslungsreich und lecker. Motive bis zum Abwinken, dazu die atemberaubende Landschaft mit Berge, gefrorenen Seen, Polarlichtern, Kirchen.
Zum Fotografieren und für einen neuen Besuch bestens geeignet, vielleicht dann mal zu einer anderen Jahreszeit.